Köln/Mannheim. .

Der wegen Vergewaltigung angeklagte TV-Moderator Jörg Kachelmann steht ohne seinen Haupt-Verteidiger Harald Birkenstock da. Birkenstock hat am Montag überraschend sein Mandat niedergelegt.

Der wegen des Vorwurfs der Vergewaltigung angeklagte ARD-Wettermoderator Jörg Kachelmann wird nicht mehr von seinem bisherigen Anwalt Reinhard Birkenstock vertreten. „Mein Mandat ist beendet“, sagte Birkenstock am Montagabend.

Der Hauptanwalt des wegen Vergewaltigung angeklagten Wettermoderators teilte am Montagabend überraschend mit, dass er sein Mandat niederlegt und ab sofort „nicht mehr Anwalt von Herrn Kachelmann“ ist. „Aus berufsrechtlichen und prozessualen Gründen“ stehe er zu keiner weiteren Auskunft in dieser Sache mehr zur Verfügung, teilte der Kölner Straf- und Steuerrechtler mit.

„Keinerlei weitere Erklärungen“

Im Telefongespräch mit der Nachrichtenagentur dapd untermauerte der Rechtsanwalt noch einmal seinen Entschluss, „keinerlei weitere Erklärungen“ abzugeben. Er wollte nicht einmal sagen, wer künftig die Rolle des federführenden Anwalts in dem Verfahren übernimmt, das vom Landgericht Mannheim bereits bis Ende März 2011 terminiert wurde.

Am kommenden Mittwoch soll der Prozess dem bisherigen Sitzungsplan zufolge nach einer dreiwöchigen Unterbrechung weiter gehen. Ob es dabei bleibt, war jedoch noch offen, da sich das Gericht am Montagabend dazu noch nicht erklärt hatte. (afp/dapd)