Düsseldorf. .

Loveparade-Erfinder Dr. Motte gehört zu den Gründern einer neuen Stiftung, die sich für die Opfer der Loveparade-Katastrophe einsetzen will. Die Initiatoren erklärten, noch immer warteten viele Betroffene vergeblich auf Hilfe.

Der Erfinder der Loveparade, Dr. Motte, kümmert sich um die Opfer des Technoumzugs in Duisburg. Er zählt zu den Gründern der „Love-Stiftung“, die unter anderem Spenden sammeln und die Interessen der Opfer und Hinterbliebenen gegenüber den Verantwortlichen bündeln will, wie die Stiftung am Freitag mitteilte. Bei dem Unglück vor rund drei Monaten starben 21 Menschen. Mehr als 500 wurden verletzt.

Die Initiatoren erklärten, noch immer warteten viele Opfer vergeblich auf Hilfe. Keine staatliche Institution kümmere sich umfassend um die Ursachen, Folgen und präventiven Lehren aus der Tragödie. Die Stiftung kündigte für Donnerstag (4.11.) anlässlich der Gründung eine Pressekonferenz (11:00 Uhr) in Düsseldorf an. (dapd)