Düsseldorf. .

Präses Nikolaus Schneider, kann sich vorstellen, die Nachfolge von Margot Käßmann anzutreten. Seit Käßmanns Rücktritt vom Ratsvorsitz der Evangelischen Kirche in Deutschland, hat Schneider kommissarisch den Posten inne.

Der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Nikolaus Schneider, ist bereit, für den Ratsvorsitz der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) zu kandidieren. „Wenn mich der Rat fragt, werde ich Ja sagen“, sagte Schneider der Düsseldorfer „Rheinischen Post“. Schneider führt den EKD-Ratsvorsitz derzeit kommissarisch. Die Aufgabe bereite ihm viel Freude, sagte der 63-Jährige. „Der Rückhalt ist groß, und bei den Besuchen in den Kirchenkreisen erlebe ich viel Fürsprache“, sagte er.

Der neue Ratsvorsitzende wird auf Vorschlag des Rates von der EKD-Synode gewählt, die Anfang November in Hannover zusammentritt. Im Februar war die damalige EKD-Ratsvorsitzende Margot Käßmann nach einer Trunkenheitsfahrt zurückgetreten. (dapd)