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Cloud Computing ist die neue Dampfmaschine. Jedenfalls, wenn man danach geht, wie oft einem der Begriff als revolutionär präsentiert wird. Aber was, bitte, ist Cloud Computing? Da stellen wir uns mal ganz dumm.

„Alles kommt in eine riesige Rumpelkammer, die wohlgeordnet ist, obwohl man sie nie aufräumen muss“, sagt Kollege 1. Und meint damit: Ich bin beim Cloud Computing zwar noch Eigentümerin meiner Daten, aber nicht mehr zwingend auch ihre Besitzerin. Fotos, Texte, Audios liegen nicht auf meinem Rechner, sondern irgendwo im Netz.

„In den Rechenzentren, wo Deine Daten gespeichert sind, passiert auch die Datenverarbeitung“, sagt Kollege 2, „was Deinen Computer entlastet.“ Beim Cloud Computing schreibe ich also nicht mehr mit Textverarbeitungsprogrammen wie Word oder Open Office. Sondern online, zum Beispiel mit Google Docs.

Rechenleistung nach Bedarf übers Netz

„Wasser kommt aus dem Hahn, Strom kommt aus der Steckdose, Computern kommt aus der Cloud“, sagt Kollege 3. Soll heißen: Je mehr sich Cloud Computing durchsetzt, desto egaler wird, wie gut mein Rechner ist. Große Festplatten und schnelle Prozessoren sind nicht mehr so wichtig, wenn ich Rechenleistung nach Bedarf übers Netz in Anspruch nehmen kann.

Gut, wenn man schlaue Kollegen hat. Nächstes Mal sollen die mal erklären, wie eine Dampfmaschine funktioniert.