Valletta. .

Der Antrittsbesuch von Außenminister Guido Westerwelle in Malta hat länger gedauert als geplant, Allerdings verlängerte der Minister nicht freiwillig - sondern wegen einer Panne.

Wegen eines Defekts an der Regierungsmaschine hat Außenminister Guido Westerwelle am Freitag seinen Antrittsbesuch in Malta unfreiwillig verlängern müssen. An dem Flugzeug, einem erst wenige Monate alten Airbus A-319, ließ sich unmittelbar vor dem für 12.30 Uhr geplanten Abflug eine Ladeklappe nicht ordnungsgemäß schließen.

Ein Ersatzteil war auf der Insel nicht aufzutreiben, so dass die Flugbereitschaft eine Ersatzmaschine aus Berlin einfliegen ließ. Damit verzögerte sich die Rückkehr um acht Stunden. Erst kurz vor Mitternacht war der Außenminister wieder in Berlin.

Delegation auf Linienflüge verteilt

Westerwelles ursprünglich geplante Teilnahme am Abendessen des Bundespräsidenten für den neuen polnischen Präsidenten Bronislaw Komorowski fiel damit aus. Da es sich bei der Ersatzmaschine um einen kleineren Jet des Typs Challenger handelte, wurde ein Teil der Delegation auf Linienflüge verteilt.

Der neue Airbus der Flugbereitschaft hatte bereits vor wenigen Wochen in der moldawischen Hauptstadt Chisinau eine Panne. Damals war es jedoch gelungen, das erforderliche Ersatzteil vor Ort zu beschaffen. (apn)