Berlin. Das amtliche Endergebnis der Bundestagswahl 2009 liegt vor. Die neue Regierung kann sich auf eine solide Mehrheit verlassen: Zusammen erreichten CDU und FDP 48,4 Prozent der Wählerstimmen.
Union und FDP haben bei der Bundestagswahl nach Auszählung aller 299 Wahlkreise eine stabile Mehrheit errungen. Wie der Bundeswahlleiter in der Nacht zum Montag auf seiner Internetseite in einem «Zwischenergebnis» mitteilte, kommt die Union auf 33,8 Prozent, nach 35,2 Prozent vor vier Jahren. Die FDP erreicht 14,6 Prozent (2005: 9,8 Prozent).
Die SPD rutscht auf 23,0 Prozent ab (2005: 34,2 Prozent), dies ist ihr mit Abstand schlechtestes Ergebnis bei einer Bundestagswahl überhaupt. Die Linkspartei kommt auf 11,9 Prozent (2005: 8,7 Prozent), die Grünen auf 10,7 Prozent (2005: 8,1 Prozent).
Die Wahlbeteiligung fiel demnach auf ein Rekordtief von 70,8 Prozent, fast sieben Prozentpunkte weniger als 2005. Insgesamt waren am Sonntag in Deutschland rund 62,2 Millionen Wahlberechtigte zur Wahl aufgerufen. (afp)