Witten. Von der Volksbank in Witten bleibt nur noch ein Haufen Schutt - bevor 2025 neu gebaut wird. Der Abriss an der Wiesenstraße ist in vollem Gange.
Es gehört seit über 50 Jahren zum Stadtbild. Jetzt geht‘s dem Volksbankgebäude an der Heilenstraße/Ecke Wiesenstraße in Witten an den Kragen. Der Abrissbagger hat seit Donnerstag (28.11.) schon ganz schön viel geschafft.
Volksbank-Gebäude in Witten wurde 1968 gebaut
Wie berichtet, will das Bochum-Wittener Kreditinstitut neu bauen. Das alte Gebäude, anno 1968, ist in die Jahre gekommen. „Ein Neubau ist wirtschaftlich viel sinnvoller, als den alten Bestand weiter zu nutzen“, sagt Banksprecher Thomas Schröter (51) aktuell auf Anfrage. Dabei denkt er nicht zuletzt an die Energieversorgung und was da in den nächsten Jahren noch auf sein Unternehmen zukäme. 2025 soll mit dem Neubau begonnen werden. Die 11.000 Volksbankkunden in Witten können ihre Bankgeschäfte vorübergehend im Celestian-Gebäude erledigen, sofern sie es nicht ohnehin per Online-Banking tun.
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Derweil stehen Schaulustige am Bauzaun in der Wiesenstraße und sehen zu, wie sich ein großer Bagger mit seinem langen Greifarm in die Gebäudefront zur Wiesenstraße hin gräbt. Unter lautem Krachen zersplittern Scheiben, fallen ganze Wände. Der Bagger zieht alles fast mühelos heraus, ob große Betonstücke, Stahl, Holz oder Glas. Er selbst hat eine Standlast von 80 Tonnen.
Bis Freitagmittag liegt die Hälfte des Gebäudekörpers zur Wiesenstraße hin schon danieder. Was bleibt, ist ein Haufen Bauschutt. „Wenn da Asbest drin wäre, dürften die das so aber nicht machen“, kommentiert eine Passantin im Vorbeigehen das Geschehen. Tatsächlich gibt es außer dem Zaun keine weiteren, zumindest sichtbaren Schutzvorkehrungen. Aber es dürfte alles mit rechten Dingen zugehen, zumal die Polizei ja gleich nebenan ist. Achtung, Spaß!
Anwohner werktags von Lärm betroffen
Bis Jahresende ist der Abbruch offiziell terminiert. Wobei das Gebäude viel schneller verschwinden dürfte, wenn man sieht, was in knapp zwei Tagen schon geschafft wurde. Ein Mitarbeiter der Abrissfirma aus Viersen spricht von ein bis zwei Wochen. Die Anwohner, die werktags von dem Lärm betroffen sind, dürften das gerne hören. Der Neubau, hieß es in einem früheren Bericht, soll bis Ende 2025 an gleicher Stelle errichtet werden.
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