Witten. Böswilliger Alarm hat Beschäftige und Publikum in Wittens Rathaus aufgeschreckt. Die letzten Attacken gab es 2019. Damals half ein Hausmittel.
Einen böswilligen Alarm im Wittener Rathaus beklagt die Stadtverwaltung. Er wurde am Montag, 26. August, gegen 15.30 Uhr ausgelöst. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor. Der letzte böswillige Alarm war vor fünf Jahren ausgelöst worden - wegen Stinkbomben. Dagegen half ein einfaches Mittel.
Was war an diesem Montag passiert? Aufgeschreckt durch den durchdringenden Signalton und der Aufforderung, das Gebäude umgehend zu räumen, verließen alle Besucherinnen und Besucher sowie Beschäftigte das Haus und versammelten sich auf dem Rathausplatz. Wie sich aber schnell herausstellte, war der Alarm mutwillig ausgelöst worden.
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„Angesichts der aktuell angespannten Lage ein ziemlich geschmackloser ‚Scherz‘“, betont Bürgermeister Lars König. „Allerdings bin ich froh, dass die Räumung so reibungslos geklappt hat und unsere Alarmkette funktioniert.“
Mix aus Korn und Cola wirkte
Stadtsprecherin Lena Küçük sagte am Dienstag, 27. August, auf Anfrage der Redaktion, zuvor habe es vor fünf Jahren, am 9. Dezember 2019, böswilligen Alarm gegeben. Damals war es ein Anschlag mit Buttersäure, im Rathaus wie im Amtsgericht. Insgesamt waren vor fünf Jahren nicht weniger als vier Attacken mit dem Stoff bekannt geworden, der landläufig als Stinkbombe bekannt ist.
In allen Fällen waren die betroffenen Räumlichkeiten schnell evakuiert. Die Feuerwehr war zudem jeweils zügig vor Ort. Als geeignetes Mittel, den fauligen Geruch zu beseitigen, erwies sich ein Mix aus Korn und Cola.
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