Witten. Gute Nachricht für Radfahrer und Spaziergänger. Das Motorproblem der Ruhrtalfähre ist behoben. Die Reparatur hat auch eine kuriose Seite.
Spaziergänger wie Radfahrer mussten knapp 14 Tage große Umwege in Kauf nehmen. um von einem Ruhrufer zum anderen zu gelangen. Grund dafür war ein Motorschaden. Auch die kleine Fähre war nicht einsatzbereit. Am Mittwochnachmittag (24.7.) hatte Wabe-Chef Mark Kohlberger nun eine gute Nachricht für Erholungsuchende.
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Der Fährbetrieb kann demnach am Donnerstag, 25. Juli, wieder aufgenommen werden. Es gelte der normale Fahrplan, sagte Kohlberger der WAZ. Es sei am Mittwochnachmittag der reparierte Elektromotor in eine der beiden defekten Schiffe eingebaut worden. Testfahrten sind seinen Angaben zufolge erfolgreich gewesen.
Ennepetaler Spezialfirma repararierte den Motor
Kapitän Helmut Schönekess sagte zur Schadensursache: „Der Motor musste neu gewickelt werden.“ Um die Reparatur kümmerte sich das Ennepetaler Spezialunternehmen Elektromaschinenbau Dirk Dahlhaus. Im Jahr 1970 gründete Elektromaschinenbaumeister Adalbert Dahlhaus in Ennepetal Altenvoerde eine Reparaturwerkstatt für Elektromotoren. Auftraggeber waren einst die Hasper Hütte und die Klöckner Werke Troisdorf. 1996 übernahm Elektromaschinenbaumeister Dirk Dahlhaus den Betrieb. Die Kosten der Reparatur des Fährenmotors liegen im vierstelligen Bereich.
Kurios: Instandgesetzt wurde lediglich einer der beiden Motoren. „Aber die Fähre“, weiß Schönekess, „braucht beide Motoren, um zu fahren.“
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