Witten. Aus der Traum, eine Stadt mit über 100.000 Einwohnern zu sein. Denn Wittens Bevölkerung schrumpft. Wie viele Menschen gibt es hier im Jahr 2040?
Die Statistikstelle hat sich damit beschäftigt, wie sich die Bevölkerungszahlen in Witten bis zum Jahr 2040 entwickeln. Danach kann sich die Ruhrstadt davon verabschieden, die 100.000 zu knacken – im Gegenteil. Die Mitarbeiter sind zu dem Schluss gekommen: Es wird immer weniger Menschen in der Ruhrstadt geben.
Berechnet wurden die vorausblickenden Daten anhand von Geburten, Sterbefällen sowie Zu- und Abwanderungen. Im Jahr 2022 hatte Witten insgesamt 98.701 Einwohner. 2025 werden es kaum weniger, nämlich immer noch 98.369. 2030 erfolgt ein Sprung herunter auf 96.317. 2035 dann sind es nur noch 94.803 Einwohner und 2040 schließlich wird die Zahl auf 93.192 schrumpfen. Das sind insgesamt 5,6 Prozent oder 5.509 Menschen weniger.
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In Zukunft wird es laut Statistikstelle vor allem weniger 50- bis 70-Jährige geben. Dafür steigt die Zahl der Bewohner zwischen 70 und 80 sowie ab 90 Jahren naturgemäß stärker an. Offenbar ist wenig Nachwuchs zu erwarten: Bei den unter 16-Jährigen sinken die Zahlen stetig. In Annen und Herbede seien die meisten Einbußen zu verzeichnen, in Bommern und Stockum sei mit eher moderaten Verlusten zu rechnen, haben die Statistiker außerdem herausgefunden.
Die Daten sollen online zu finden sein unter statistik@stadt-witten.de