Witten. Der Kreistag hat den Haushalt für das kommende Jahr beschlossen. Für die Kommunen und somit auch für Witten gibt es deshalb gute Nachrichten.
Der Kreistag hat den Haushalt für das kommende Jahr beschlossen. Die Fraktionen von SPD, CDU und die Grünen sowie das Bürgerforum Witten haben dem Plan zugestimmt. Gegenstimmen gab es von der FDP und der AfD, die Linken und die Piraten haben sich enthalten. Der Etat umfasst 640 Millionen Euro. Davon profitiert auch das Wittener Berufskolleg, das laut Kreis für drei Millionen Euro modernisiert werden soll. Insgesamt sollen neun Millionen Euro in die Schulen gesteckt werden.
Witten muss weniger an den Kreis zahlen
Eine gute Nachricht für alle Kommunen: Wie vom Kreiskämmerer vorgeschlagen, wird der Hebesatz für die Kreisumlage bei 40,6 Prozent liegen. Witten muss somit 1,5 Millionen Euro weniger zahlen. In diesem Jahr lag der Hebesatz noch bei 41,9 Prozent.
Aus dem Haushalt gehen im kommenden Jahr knapp 94 Millionen Euro an den Landschaftsverband Westfalen. Den zweitgrößten Ausgabenblock bilden nach Angaben des Kreises mit 87 Millionen Euro die Bereiche Sozialhilfe, Leistungen für pflegebedürftige Menschen, Grundsicherung im Alter und Erwerbsminderung.
Elf Millionen sind zudem für die Bereiche Brandschutz und Rettungsdienst eingeplant. Für die IT-Infrastruktur sind eine Millionen und für die Straßen im Kreis knapp zwei Millionen Euro vorgesehen. 1,8 Millionen davon alleine für die Reparatur der Flutschäden an der Vogelsanger Brücke in Gevelsberg.