Witten. In den Wittener Kliniken sind Krankenbesuche derzeit nur unter Einschränkungen möglich. In beiden Häusern gibt es infizierte Beschäftigte.

56 Beschäftigte des Wittener Marien-Hospitals sind derzeit mit Corona infiziert. Zum Schutz von Patienten und Personal sind in der Klinik Besuche nur unter Einschränkungen erlaubt.

„Stationäre Patienten können ab dem vierten Tag einen Besucher für eine Stunde pro Tag empfangen“, so Theo Freitag, Geschäftsführer der St.-Elisabeth Gruppe, zu der das Wittener Krankenhaus gehört. In der ersten Klinikwoche können Kranke einen Besucher nur für eine Stunde sehen. Ab der zweiten Woche sind drei Besucher pro Sieben-Tage-Woche für jeweils eine Stunde erlaubt.

Nach Ostern, ab Dienstag, 19. April, können Patienten ab dem dritten Kliniktag täglich einen Besucher für eine Stunde empfangen. Wer einen Krankenbesuch im Marien-Hospital machen möchte, muss einen Nachweis über eine vollständige Impfung oder eine Genesung mitbringen, außerdem das negative Ergebnis eines Corona-Schnelltests einer zertifizierten Teststelle. Der Test darf nicht älter als 24 Stunden sein.

Im Evangelischen Krankenhaus in Witten können auch Ungeimpfte Krankenbesuche machen

Kinder unter 14 Jahren dürfen nicht zu Besuch kommen. „In der Klinik gilt die Maskenpflicht“, sagt Geschäftsführer Freitag. Ausnahmeregelungen gebe es für die Geburtshilfe und die Kinderstationen des Marien-Hospitals.

Im Evangelischen Krankenhaus (EvK), in dem es im Januar einen großen Corona-Ausbruch gab, halten sich die Krankenstände durch Covid beim Personal „in Grenzen“, so Verwaltungsdirektorin Ingeborg Drossel. In den letzten Wochen seien immer zwischen fünf und zehn Mitarbeiter infiziert gewesen.