Witten. Im Evangelischen Krankenhaus in Witten hat es einen großen Corona-Ausbruch gegeben. Das hat nicht nur für Besucherinnen und Besucher Folgen.
Im Evangelischen Krankenhaus (EvK) in Witten hat es einen Corona-Ausbruch gegeben. Wie der EN-Kreis mitteilte, sind dort 45 Beschäftigte und 20 Patienten auf drei verschiedenen Stationen positiv getestet worden. Das Krankenhaus hat darauf reagiert und vorerst ein Besuchsverbot ausgesprochen. Das gilt zunächst bis Montag (24.1.).
Zutritt haben somit nur noch Personen mit einer Ausnahmegenehmigung. Dazu zählen etwa Angehörige medizinischer Härtefälle oder von Palliativpatienten. Neben dem Besuchsverbot hat das EvK für die betroffenen Stationen auch einen Aufnahmestopp verhängt. „Sobald es die Situation erlaubt, werden wir die Besuchsregelung wieder lockern. Das entscheiden wir von Tag zu Tag. Wir stehen im täglichen Austausch mit dem Gesundheitsamt“, so Verwaltungsdirektorin Ingeborg Drossel.
EvK Witten verkürzt Testintervalle
Nach Angaben des Krankenhauses haben alle Infizierten bislang milde Verläufe mit Erkältungssymptomen und leichten Fieber, viele seien symptomlos. „Die Versorgung unserer Patientinnen und Patienten ist nach wie vor gewährleistet und war zu keiner Zeit gefährdet“, sagt Drossel und ergänzt: „Auch in der Notfallversorgung stehen wir in gewohntem Umfang zur Verfügung.“
Um das Ausbruchsgeschehen schnellstmöglich einzudämmen, seien die PCR-Testintervalle in enger Absprache mit dem Gesundheitsamt auf drei Tage verkürzt worden. Darüber hinaus tragen alle Mitarbeitenden eine FFP2-Maske. Zudem unterziehen sich die Beschäftigten zweimal pro Woche einem Schnelltest.