Witten. Stadt und AHE sagen dem Müll den Kampf an. Zwei Mal pro Woche kontrollieren Mitarbeiter nun die Containerstandorte in Witten. Das hat Folgen.

Witten soll sauberer werden. Deshalb haben Bürgermeister Lars König und AHE-Geschäftsführer Johannes Einig eine neue Form der Zusammenarbeit vereinbart. Damit Container nach tatsächlichem Bedarf geleert und sich neben den Containern abgestellter Müll nicht in der Gegend verteilen kann, werden die Wittener Standorte von nun an zwei Mal wöchentlich kontrolliert – umweltfreundlich mit einem E-Auto.

Je ein Mitarbeiter des Betriebsamtes und ein Mitarbeiter der AHE sind dafür im Einsatz. Dabei werden die Containerstandorte auch grundsätzlich auf ihre Eignung geprüft. Ziel dieser gemeinsamen Aktion sei es, rechtzeitig sowohl illegal abgestellten Müll sowie überfüllte Container rechtzeitig zu entdecken und umgehend zu reagieren. Parallel arbeite die AHE an technischen Mitteln, um die Füllhöhe der Container zu erkennen und bedarfsgerecht reagieren zu können, wenn diese voll sind.

Wittens Bürgermeister appelliert daran, Abfall nicht illegal zu entsorgen

„Am liebsten wäre es mir, wir könnten auf solche Aktionen verzichten, aber das setzt voraus, dass sich alle Bürgerinnen und Bürger an die Regeln halten und illegale Abfallentsorgung nicht mehr stattfindet“, so Lars König. AHE-Chef Johannes Einig weist auf einen weiteren Missstand hin: „Leider wird immer wieder Sperrmüll an den Wertstoffcontainern abgestellt. Das ist nicht nur ein großes Ärgernis für ein positives Stadtbild, sondern es kostet auch sehr viel Geld, den illegal entsorgten Müll nachträglich wieder einzusammeln.“

Dabei gibt es kostenlose Möglichkeiten, Abfall entsorgen zu lassen: In Witten ist einmal jährlich die Abholung von Sperrmüll gratis. Auch die Umladeanlage der AHE im Bebbelsdorf nimmt Müll und Problemmüll sogar kostenlos für Bürger an.