Witten. Der Wittener Abgeordnete Axel Echeverria (SPD) hat einen Offenen Brief an Vonovia geschrieben. Er fordert Verbesserungen für Mieter des Konzerns.
Der Wittener Bundestagsabgeordnete Axel Echeverria (SPD) hat sich mit einem Offenen Brief an den Vorstand und den Aufsichtsrat des Immobilienkonzerns Vonovia gewandt, dem in Witten über 900 Wohnungen gehören. Er fordert darin die Behebung mehrerer Missstände am Hochhaus in der Schulze-Delitzsch-Sraße 23 in Heven.
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Bei Hausbesuchen in seinem Wahlkreis habe er kürzlich mit Mieterinnen und Mietern des von Vonovia verwalteten Gebäudes gesprochen. Diese hätten ihm von untragbaren Verhältnissen rund um das Gebäude und die Siedlung berichtet und um Unterstützung gebeten.
Flure und Treppenhaus in Wittener Vonovia-Haus sind „heruntergekommen“
Die Flure und das Treppenhaus, die er bei seinem Ortsbesuch vorfand, könne man „nur noch als heruntergekommen“ bezeichnen, schreibt Echeverria. Zudem haben die Bewohnerinnen und Bewohner des 13-stöckigen Hochhauses wie berichtet immer wieder mit Ausfällen des Aufzugs zu kämpfen.
Niemand laufe gerne dreizehn Stockwerke mit Gepäck oder Einkäufen, so der Sozialdemokrat weiter. Aber gerade für einige ältere oder körperlich eingeschränkte Parteien sei dies nicht nur anstrengend, sondern mache das Verlassen der eigenen Wohnung unmöglich.
Der Abgeordnete richtet drei konkrete Fragen an die Vonovia-Chefetage. Zum einen möchte er wissen, was der Konzern seit Januar für die langfristige Behebung der Mängel rund um das Gebäude getan habe. Auch fragt er nach möglichen Alternativen oder Hilfen, die den Bewohnerinnen und Bewohnern angeboten wurden. Zudem möchte er wissen, wie es um eine finanzielle Entschädigung – etwa in Form einer Mietminderung – für die Mieterinnen und Mieter aussieht.