Witten. Eine neue Trasse soll den Ruhrtalradweg und den Emscherradweg verbinden. Vom Ausbau der „Emscher-Ruhr-Tour“ würde Witten erheblich profitieren.
Zwei bekannte Radtrassen durchqueren parallel das Ruhrgebiet: Der Ruhrtalradweg und der Emscherpark-Radweg. Letzterer entstand 1994 im Zuge der Internationalen Bauausstellung (IBA) Emscherpark. Für die Internationale Gartenbauausstellung (IGA) 2027 ist eine Verbindung zwischen den Radwegen geplant, die „Emscher-Ruhr-Tour“.
Wittens neue Radverkehrsbeauftragte Sophia Bröker hat die zugehörige Machbarkeitsstudie im Rahmen ihrer Masterarbeit erstellt. Das Projekt wird zurzeit noch vom Land NRW geprüft. Falls es umgesetzt wird, dürfte Witten dabei von Fördermitteln profitieren. „Wir haben das Projekt jedenfalls platziert“, sagt Stadtbaurat Stefan Rommelfanger.
Die Emscher-Ruhr-Tour würde auf Zeche Nachtigall starten, über die Nachtigallbrücke, Herbeder- und Sprockhöveler Straße in Richtung Pilkington führen und dann über den Sonnenschein auf den Rheinischen Esel. Aus Witten heraus geht es am Grotenbach und Rüpingsbach in Dortmund entlang nach Huckarde, wo der Anschluss an den Emscher-Radweg erfolgt.