Witten. 16 Männer und eine Frau sind ab sofort ehrenamtlich für die Natur des EN-Kreises im Einsatz. Drei kümmern sich um Witten. Was tun sie dort?
Sie arbeiten ehrenamtlich und setzen sich dafür ein, dass Natur und Landschaft in Witten und im Ennepe-Ruhr-Kreis geschützt und erhalten werden: 15 Männer und eine Frau sind für die nächsten fünf Jahre zu Naturschutzwächtern des Kreises bestellt worden.
In Witten-Nord ist Ralf Schulz mit diesem Auftrag unterwegs, in Witten-Süd Jens Storchmann und auf die Ruhrauen hat Oliver Busch-Ribbe einen Blick. „Sie sind unser Auge in Natur und Landschaft“, sagte Henning Rothstein, Leiter des Bereichs Landschaftsplanung, -entwicklung und -schutz, bei der Überreichung der Bestellungsurkunden. „Als unsere Beauftragten für den Außendienst sind Sie ein wichtiges Bindeglied zwischen den Bürgerinnen und Bürgern und der Unteren Naturschutzbehörde.“
Wittener Naturschützer stehen Waldbesuchern Rede und Antwort
Gemäß Landesnaturschutzgesetz ist es die Aufgabe der Naturschutzwacht, in der Landschaft präsent zu sein, Eingriffe zu dokumentieren und die Untere Naturschutzbehörde zu informieren, wenn negative Veränderungen wie Rodungen oder Müllablagerungen beobachtet werden.
Ebenso stehen die Ehrenamtlichen, die sich allesamt sehr gut in ihren Einsatzgebieten auskennen, allen Waldbesuchern als Ansprechpartner zur Verfügung. Beobachten sie ein Fehlverhalten bei Erholungssuchenden, sprechen sie diese außerdem an und erklären, inwiefern es negative Folgen für Natur und Landschaft haben kann.
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Seit Herbst 2021 wird das ehrenamtliche Engagement der Naturschutzwacht im Ennepe-Ruhr-Kreis durch hauptamtliche Ranger ergänzt, die vor allem dann in den Naturschutzgebieten unterwegs sind, wenn ein besonders hoher Freizeitdruck zu erwarten ist, insbesondere an warmen Wochenenden im Sommerhalbjahr.