Am 16. April lädt die Initiative “WAT-Werk“ zum Online-Tasting rund um den “Tag des Bieres“. Im “Wiesmanns“ geht um die Zeit vor dem Reinheitsgebot.
Der April bietet für Genießer wie Geschichts-Interessierte eine besondere Online-Bierverkostung, Die Initiative "WAT-Werk" und "Biermacher" Gerd Ruhmann vom "Haus Wiesmann" an der Hochstraße blicken auf einen Gedenktag, denn am 23. April 1516 wurde das Reinheitsgebot verkündet.
"Der April hatte mit dem Georgitag am 23. im Mittelalter eine besondere Bedeutung für das Braujahr", gräbt Gerd Ruhmann aus der Schatzkiste. "Es endete nämlich an diesem Datum, und es setzte die sommerliche Braupause ein, in der die Bierbereitung verboten war. Mangelnde Kühlmöglichkeiten und erhöhte Brandgefahr in den warmen Monaten hatten dazu geführt."
Wattenscheider freuen sich auf einen Biersommelier
Was ist aber mit Bieren, die vor dem Reinheitsgebot entstanden sind? Waren die ungenießbar, gefährlich oder gar giftig? "Wohl kaum", ist der Biermacher überzeugt. Aber was spräche heute gegen Rosmarin, Thymian, Gundermann, Mädesüß oder Süßholz? Aber im Bier?
Umso mehr freut es ihn, dass zur Verkostung am 16.April von19 bis 21 Uhr ein Fachmann und Kenner der Bierszene seine Sicht der Dinge schildern will. Zwei seiner "Grutbiere" stellt dann Dr. Markus Fohr vor, Dipl. Braumeister, Deutscher Meister der Biersommeliers, Bierjournalist und Inhaber der Lahnsteiner Brauerei. https://www.lahnsteiner-brauerei.de/Brauerei/UnserProfil.htm.
Da die Beschaffung der Grutbiere schwierig ist, sollten Anmeldungen möglichst bald über die Homepage www.haus-wiesmann.de erfolgen. Die Verkostung steht auch im Zusammenhang mit der geplanten Kooperation mit der Günnigfelder Gartenanlage "Kraut & Rüben", die einen Kräuter-Parcours plant und bald die Rohstoffe zur urbanen Grutbier-Produktion liefern will. Mehr auf http://neu.test.oekokleingarten.de/lehmofenbau/