Velbert. Am vergangenen Wochenende gingen Diebe bei einem Einbruch in ein Trafohäuschen besonders dreist vor. Weshalb der Polizei zunächst ein Wasserrohrbruch gemeldet wurde.
Zunächst schien es ein recht unspektakulärer Einsatz gewesen zu sein, zu dem die Polizei am vergangenen Wochenende gerufen wurde. Aus einem Trafohäuschen in Velbert-Tönisheide an der Wülfrather Straße drang Wasser.
Beim Erreichen des Trafohauses am Sonntagmorgen (2. Februar) zogen die Beamten sofort die Hilfe der Stadtwerke und der Feuerwehr hinzu und versuchten, zunächst erfolglos, Kontakt zu Firmenpersonal aufzunehmen. Etwa zwei Stunden später glückte dies.
Statt Wasserrohrbruch Diebstahl von Kupferrohren
Der vermeintliche Wasserrohrbruch entpuppte sich jedoch als Einbruch. In dem Trafohäuschen und den Fabrikräumen wurden Kupferrohre gestohlen, auf dem gesamten Gelände roch es deutlich nach Gas.
Auch konnten die Einsatzkräfte vor Ort Vandalismus an den Wänden feststellen, ob dies aber von Dieben der Rohre oder von anderen Tätern stammte, die sich nach dem Einbruch Zutritt auf das Firmengelände verschafft hatten, ist laut Polizeipressestelle bislang unklar.
Ebenso unklar ist, wie sich die Täter in der Zeit von Freitag, 31. Januar, gegen 14.30 Uhr bis Sonntag, 2. Februar, gegen 9.35 Uhr, in das Trafohaus hineinkamen, denn Einbruchsspuren wurden nicht entdeckt. Die Kriminalpolizei ermittelt.
Mehr Nachrichten aus Velbert
- Gerüst: Neue Ideen für altes Bürgermeisterhaus in Velbert
- Keine „Verlierer“: Heavy-Metal-Band aus Velbert wird 40
- Dirk Lukrafka will Bürgermeister-Amt in Velbert verteidigen
Hinweise von Zeugen nimmt die Polizei in Velbert, Telefon 02051 946-6110, jederzeit entgegen