Sprockhövel. Die Kuhbar an der Mittelstraße in Sprockhövel wird es nur noch kurze Zeit geben. Inhaberin Janin Riedel hat aber neue Pläne für Haßlinghausen.
Die Kuhbar verlässt Sprockhövel in Kürze. Das Eisdielen-Franchise (oder Franch-Eis, wie es die Kuhbar selbst nennt) ist seit 2016 in Haßlinghausen vertreten. Jetzt hat die Inhaberin neue Pläne für ihr Geschäft - und die haben wieder mit Eis zu tun.
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„Liebe Kunden, nach neun Jahren Kuhbar verabschieden wir uns nach dieser Saison“, steht auf einem Schild vor der Eisdiele an der Mittelstraße 32b. Das Geschäft mit der Kuh als Maskottchen, die auch an der Fassade die Kunden anlacht, hat Janin Riedel einst eröffnet und stieg in die Erfolgsgeschichte des Unternehmens ein.
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„Wir wachsen stetig und werden durch die Unterstützung des ‚Franch-Eis-Gebers‘ auf vielen Ebenen viel schneller wahrgenommen. Mittlerweile ist Kuhbar eine bekannte Marke und unsere süße Kuh Luise ein tolles Markenzeichen, das bei Groß & Klein beliebt ist“, wird Riedel in einem Werbeprospekt für künftige Franchise-Nehmer zitiert. Jetzt hat sie sich aber gegen die Großproduktion entschieden. Deshalb ist für sie Schluss mit der Kuh - und die Kuhbar in Haßlinghausen ab dem 11. November, wenn die Saison vorbei ist, Geschichte.
Auf Eis müssen die Sprockhöveler dennoch nicht verzichten, denn am gleichen Standort will die Eisdielen-Chefin nun selbstständig durchstarten - inklusive eigener Eisproduktion. Im Februar 2025 soll alles so weit sein. Dann gibt es Eis made in Sprockhövel statt Massenproduktion für 22 Standorte.
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In Hattingen gibt Boban Radic „seine“ Kuhbar am Untermarkt auf. Er betreibt auch noch die Kuhbar in Schwelm und möchte sich auf ein Geschäft konzentrieren. Weil noch kein Nachfolger für die Eisdiele in Hattingen gefunden werden konnte, hat Martina Ostermann, Geschäftsführerin und Gründerin der Marke Kuhbar, angekündigt: „Die Zentrale in Dortmund übernimmt das Eiscafé.“