Sprockhövel. Es gibt einen neuen Wanderführer für Routen in Sprockhövel. Sie machen richtig Lust auf die Touren. Nur die Technik bereitet noch Probleme.
Die neuen Wanderführer für Sprockhövel sind da. Nur die Technik bereitet Probleme.
Wandern im Hügelland macht Spaß. Aber noch viel mehr Lust mit den nagelneuen Wanderführern, die die Stadt in Zusammenarbeit mit vielen engagierten Ehrenamtlichen erarbeitet hat. Neben dem Agenda-Pfad Sprockhövel gibt es den Agenda-Weg Obersprockhövel – im praktischen, taschengerechten Format, der ein Begleiter für jeden „Wandervogel“ sein wird. Auf der letzten Seite innen ist ein Plan ausgedruckt, der die naturverbundenen Menschen über die Routen führt.
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Ein Jahr, viel Geld und ehrenamtliche Arbeit und hat es gebaucht, um jetzt ein perfektes Ergebnis vorzustellen. Denn die Lokale Agenda hatte in den Jahren 2003 und 2008 ihre Broschüren vorgestellt, die inzwischen vergriffen waren. Die Informationen aber waren längst veraltet. Daher entstand in der Arbeitsgruppe Lokale Agenda im vergangenen Jahr die Idee, den Blick auf die Wanderwege zu modernisieren und zu digitalisieren.
Die Texte wurden eingekürzt und mit Wegebeschreibungen versehen
Es wurden die vorhandenen Stadtpläne als Basis übernommen und mit den fünf Bergbau-Wanderwegen und den beiden Lokalen-Agenda-Wanderwegen neu erstellt und gedruckt. Die hellgrüne Farbe als Wiedererkennungszeichen ist geblieben, ansonsten wurde alles taschenfreundlicher und aktueller. Denn die früheren Wanderführer waren so konzipiert, dass man sich zu Hause gemütlich auf die Couch setzen und sich in die Lektüre vertiefen konnte. „Das hat sich natürlich längst geändert“, sagt Achim Flottmann vom Heimat- und Verkehrsverein. Die Texte wurden eingekürzt und mit Wegebeschreibungen versehen.
„Wir sind so dankbar über die vielen engagierten Mitstreiterinnen und Mitstreiter. Denn ohne die Ehrenamtlichen hätten wir das Projekt nicht stemmen können“, betont Bürgermeisterin Sabine Noll. Eingebunden in die intensive Arbeit waren Evelyn Müller von der Stadt, Michael Ebel von der Lokalen Agenda genauso wie Ludger Böhme und Dieter Körner vom Sauerländischen Gebirgsverein.
Außerdem kam auch Unterstützung durch die Leader-Region. Neben den EU-Geldern sorgten auch der Vorsitzende der Sparkasse, Christoph Terkuhlen, und Dirk Hessel vom Stadtmarketing und Verkehrsverein für das nötige „Kleingeld“, damit das Projekt aus der Taufe gehoben werden konnte.
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„Immer wieder haben Touristen nachgefragt, ob wir eine Wanderkarte haben, denn die bisherigen hatten reißenden Absatz erlebt. Jetzt können wir mit den neuen Karten die Wünsche wieder erfüllen, es ist ein Meilenstein“, freut sich die Bürgermeisterin. Der Agenda-Pfad startet im Schulzentrum Börgersbruch in Niedersprockhövel und endet an der Grundschule Haßlinghausen. Er verbindet die beiden Stadtteile miteinander auf einer Länge von 5,7 Kilometern.
Der QR-Code auf den Wanderführern kann nicht abgelesen werden
Der Agenda-Weg Obersprockhövel ist ein Rundweg mit einer Länge von elf Kilometern, der beim IG Metall-Bildungszentrum startet und endet. Er führt durch ein Naturschutzgebiet und dann rund um den Winterberg. Über den Nokenberg, Schmalenberg und Oberdräing geht es zurück zum Startpunkt.
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Fördermittel gab es von Leader Ennepe-Zukunft-Ruhr, die EU gab Geld in Höhe 8503 Euro dazu und die restlichen 20 Prozent in Höhe von 2125 Euro kamen aus Eigenmitteln. Erhältlich sind die kostenlosen neuen Wanderführer beim Servicebüro und in der Zentrale im Rathaus. Außerdem bekommt man sie in der Sparkasse in Haßlinghausen und im Büro Stadtmarketing- und Verkehrsverein in der Sparkasse Niedersprockhövel.
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Durch einen Hackerangriff gibt es zurzeit ein Problem: Der QR-Code auf den Wanderführern kann nicht abgelesen werden. Aber unter www.stadt-sprockhoevel.de/wanderwege kann man sich die Broschüre mit allen Infos beqem herunterladen.