Sprockhövel. Hartnäckig hält sich das Gerücht, das Restaurant Sirtaki in Sprockhövel schließe. Der Chef erklärt, was er plant und welche Neuigkeiten er hat.

Sprockhövels Gerüchteküche kocht: Schließt „Sirtaki“? Für die meisten Menschen in Sprockhövel ist die Stadt ohne den Griechen an der Mühlenstraße gar nicht vorstellbar. Im „Sirtaki“ feiern die Sprockhöveler seit 35 Jahren privat, Vereine machen hier gerne ihren Jahresabschluss, und ab und an wird für die kirchennahen „Bruzzelbrüder“ sogar die Küche freigemacht. Und doch gibt es neuerdings unschöne Düfte aus der Gerüchteküche.

Niemand weiß, woher Gerüchte kommen

Haut Christos Toris in den Sack? „Da ist nichts dran“, reagiert der für sein Temperament bekannte Gastronom Christos Toris in scharfem Ton. Wie das so ist mit Gerichten aus der Gerüchteküche - niemand weiß genau, wo sie herkommen, in der Regel ist aber erkennbar, was sie anrichten sollen.

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„Nicht auszuschließen, dass da jemand meinem Restaurant schaden möchte, denn es läuft gerade sehr gut“, sagt er. 54 Jahre alt ist er jetzt, sein Mietvertrag für Sirtaki läuft noch weitere vier Jahre. „Und danach mache ich bestimmt noch für zehn Jahre weiter“, ist er sicher.

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Vielleicht liegt das Gerücht ja darin begründet, dass Toris in der Tat für Bewegung in der Sprockhöveler Gastro-Szene gesorgt hat. „Lange wurde kolportiert, ich würde bei Eggers einsteigen, was ja auch nicht stimmt. Dann habe ich das Haus neben Aral an der Bochumer Straße gekauft.“ Das geschmackvolle Bruchsteinhaus ist seit jeher mit Gestronomie belegt, zuletzt war dort „Yalo Yalo“ zu Hause.

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Erst vor wenigen Wochen ist dort ein neues Restaurant eingezogen - „Mykonos“, noch ein Grieche, und Christos Toris, Inhaber von „Sirtaki“, ist also der Vermieter. Ist das nicht Konkurrenz in Sichtweite? „Nein, es ist doch so, dass Stadtteile mit mehreren Gasthöfen auch mehr Publikum anziehen, das belebt das Geschäft.“ Wie erfolgreich „Sirtaki“ sei, werde ab Ende Juni zu sehen sein, wenn für zwei Monate wieder Büffet angeboten werde.