Oberhausen. Das Neubaugebiet in Oberhausen-Biefang soll besser erreichbar sein. Aber Grundeigentümer rücken Flächen für den Gehweg nicht heraus.
Mit einer neuen Fußwegverbindung zwischen der Edmund- und der Dienststraße in Biefang wird es in den nächsten Jahren nichts. Vor fast drei Jahren, Anfang 2022, hat die Bezirksvertretung auf Antrag von SPD und Grünen darum gebeten, dies zu prüfen. Jetzt lieferten die Beamten im Rathaus das Ergebnis: Die dafür nötigen Grundstücke stehen nicht zur Verfügung.
An der Edmundstraße sind vor einigen Jahren sogenannte Schlichtwohnungen zu Reihenhäusern umgebaut worden. Junge Familien sind zugezogen. Da wollten SPD und Grüne wissen, ob man ihnen die Erreichbarkeit des Öffentlichen Nahverkehrs sowie von der erweiterten Kita und der Grundschule in Biefang dadurch nicht erleichtern kann. An der Dienststraße ist lange vorher die Bushaltestelle ausgebaut worden. Kita und Grundschule kann man von dort aus aber auch über die Beerenstraße erreichen. Weitere Bushaltestellen gibt es an der Beeckstraße sowie an der Dienststraße, allerdings auf der Ostseite der Autobahn.
Fachleute im Oberhausener Rathaus konzipieren vier mögliche Wegführungen
Die Beamten teilen der Bezirksvertretung mit, sie hätten vier mögliche Wegführungen erdacht. Die bevorzugte und kürzeste (Variante eins) würde von einem Garagenhof an der Edmundstraße am letzten Wohnhaus an der Dienststraße vor der Autobahnunterführung entlang zur Dienststraße führen. Eine längere Wegführung wäre die Verlängerung eines Stumpfs der Edmundstraße über ein Feld nach Norden, zwischen einer Baulücke an der Dienststraße hindurch (Variante drei). Variante vier würde den Garagenhof mit dem Weg über das Feld verbinden. Variante zwei würde am Wendehammer der Edmundstraße beginnen und parallel zur Autobahnböschung nach Norden zur Dienststraße führen.
Alle Varianten ließen sich, so wird berichtet, leider nicht verwirklichen. Der Eigentümer des Feldes sei nicht bereit, Gelände dafür an das Rathaus zu verkaufen. Damit sind die Varianten eins, drei und vier nicht machbar. Mit dem Eigentümer der Parzelle, die für Variante zwei erforderlich wäre, liege man vor Gericht im Streit.
Fußweg in Oberhausen wird nicht gebaut: Bezirksvertreter äußerten nur Bedauern
In der Bezirksvertretung wurde nur Bedauern darüber geäußert. Nachfragen wurden nicht gestellt. Im Fall von Variante eins wäre ja auch denkbar, nicht Land zu erwerben, sondern gegen die Sicherung eines Bau- und Wegerechts die Unterhaltung der Fläche zu übernehmen oder es dafür nur zu pachten. Auf Nachfrage der Redaktion hat das Rathaus geantwortet, mit dem Eigentümer der für Variante zwei nötigen Parzelle streite man auch nicht wegen dieser Parzelle, sondern in einer ganz anderen Angelegenheit, die nicht näher erläutert wurde. Die Gespräche mit den Eigentümerinnen und Eigentümern haben die Servicebetriebe Oberhausen (SBO) geführt.
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