Oberhausen. Für „Der Zauberer von Oz“ rechnet das Theater Oberhausen bis März mit 20.000 großen und kleinen Besuchern. Die Premiere steigt am 17. November.
Ein Traumspiel von besonderem Charme ist seit Jahrzehnten der „Zauberer von Oz“: Es verzaubert in dieser Spielzeit als jährliches Familienstück im Theater Oberhausen große und kleine Besucher. Die Premiere steigt am Sonntag, 17. November, um 16 Uhr. Das Ensemble stellte sich damit der zeitgleichen „Wicked“-Konkurrenz, die mit Ariana Grande einen Blockbuster Teenie-Schwarm aufbietet. Dafür ist man am Will-Quadflieg-Platz viel näher am Original des 1900 erschienenen Kinderbuchklassikers von Lyman Frank Baum. Weltruhm erlangte der spätestens 1939 durch die Hollywood-Verfilmung mit der damals 16-jährigen Judy Garland. In Oberhausen spielen Regina Leenders und Franziska Roth im Wechsel der Aufführungen das Mädchen mit den magischen Glitzerschuhen.
Die phantasievolle Geschichte erzählt vom Zauber der Freundschaft, dem Wunsch nach Veränderung und davon, dass manchmal der Weg wertvoller ist als das Ziel. Auch diesen Winter sorgt Ausstattungsleiterin Franziska Isensee für ein zauberhaftes Bühnenbild - wie in der vorigen Saison für Michael Endes „Wunschpunsch“. Dorothys Abenteuer in der Regie von Magdalena Schönfeld begleitet ein großes Ensemble aus fünf Schauspielerinnen und fünf Schauspielern mit eigens komponierten Songs des Musikers Jan Paul Werge.
Dorothy wohnt mit ihrer Tante Em, ihrem Onkel Henry und ihrem Hund Toto in Kansas. Wenn sie aus dem Fenster guckt, sieht sie nur platte Prärie: „Wie langweilig!“ Doch eines Tages fegt ein Wirbelsturm über ihr Zuhause hinweg und entführt sie samt Haus in das wundersame Land Oz. Dort wird sie jubelnd empfangen, denn das Haus ist auf der Bösen Hexe des Ostens gelandet. Nur deren silberne Schuhe gucken noch unter dem Haus hervor. Diese gehören nun, wie die Gute Hexe des Nordens verkündet, Dorothy.
Auf der gelben Ziegelsteinstraße zur Smaragdstadt
Sie sagt ihr ebenfalls, dass nur der geheimnisvolle Zauberer der Smaragdstadt ihr helfen kann, wieder nach Hause zu gelangen – und so folgt sie der gelben Ziegelsteinstraße (wie viel später sogar ein gewisser Elton John). Auf dem Weg findet sie neue Freunde, die ebenfalls Hilfe benötigen: Ein Blechmann hätte gern ein Herz, eine Vogelscheuche träumt von Verstand, und einem Löwen fehlt der Mut. So stellen sich die Vier der Bösen Hexe des Westens - und ihrer Wut, weil Dorothy auf ihrer östlichen Schwester gelandet ist. Wird der allwissende Zauberer von Oz (Torsten Bauer oder Klaus Zwick) ihnen zum guten Ende helfen?
Bis in den März des neuen Jahres steht „Der Zauberer von Oz“ auf dem Spielplan, oft am Vormittag, passend für Schulklassen und andere Gruppen. So kommen jedes Jahr über 20.000 Besucher ins Theater, das in der vorigen Spielzeit insgesamt sogar über 50.000 Gäste zählte. Zusätzlich gibt es „Oz“-Familienvorstellungen am Wochenende - logisch, dass so viele Termine nur mit einer doppelten Besetzung zu stemmen sind.
Nur noch Restkarten für die „Oz“-Premiere
Für die Premiere am Sonntag, 17. November, um 16 Uhr im Großen Haus gibt es nur noch Restkarten, aber es folgen ja ganz viele weitere Termine. Karten gibt‘s zu 7,50 Euro und 11 Euro an der Theaterkasse, 0208 8578 184, per Mail an service@theater-oberhausen.de
Als Neuerung dieser Spielzeit hat das Theater übrigens den Vorverkauf und die Veröffentlichung des Spielplans vorgezogen: Ab sofort sind alle Termine nun am Beginn eines Monats bis zum übernächsten Monat auf der Webseite des Theaters zu finden.