Oberhausen. Die Betreiber des Centros Oberhausen denken intensiv über weitere Nutzungsmöglichkeiten nach. Centro-Projektentwickler spricht beim Wirtschaftsforum.
Um eine „echte Erfolgsstory“, so steht es in der Ankündigung, geht es beim nächsten Oberhausener Wirtschaftsforum: um die Entwicklung der Neuen Mitte. Aus dem Gelände der früheren Oberhausener Stahlindustrie wurde vor 30 Jahren ein Shopping-, Kultur- und Entertainment-Quartier, das jährlich viele Millionen Besucher nach Oberhausen zieht. Doch wie geht es weiter? Darüber sprechen Experten und Interessierte am Mittwoch, 25. September, im Zentrum Altenberg.
Oberbürgermeister Daniel Schranz eröffnet das mittlerweile 12. Oberhausener Wirtschaftsforum um 16 Uhr. Um 16.10 Uhr soll dann Dirk Hünerbein auf dem Podium stehen. Als Director of Development des Centro-Betreibers Unibail-Rodamco-Westfield ist er unter anderem für die Entwicklung neuer Projekte verantwortlich. Um Standorte wie die Neue Mitte weiterzuentwickeln, strebe das Unternehmen beispielsweise an, weitere Quartierskomponenten zu etablieren, wie Wohnungen und weitere Büros und Freizeitattraktionen.
Centro Oberhausen: Wichtiger Motor für Stadtentwicklung
Wie wichtig das Centro und die vielen Besucher für die Entwicklung Oberhausens waren und sind, wird Rainer Suhr erläutern, Leiter der Tourismus-Sparte der Oberhausener Wirtschafts- und Tourismusförderung. „Tourismus und Freizeitwirtschaft werden gern unterschätzt: Sie sind Treiber der Regionalentwicklung, sie tragen zur Verbesserung von Infrastruktur und Lebensqualität bei – und nicht zuletzt sind sie wichtig für das Image und für die Attraktivität eines Standortes“, heißt es in der Ankündigung seines Vortrages.
Wer die Zukunft einer Stadt plant, muss auch auf die junge Generation hören: Darum geht es im Gespräch zwischen Thomas Palotz, Oberhausens Beigeordneter für Stadtplanung, Bauen, Mobilität und Umwelt, und Henry Scholl, Schüler des Bertha-von-Suttner-Gymnasiums. Der Eine setzt Impulse, wie städtische Räume zukunftsfähig, attraktiv und nachhaltig gestaltet werden können. Der Andere überlegt und plant, wie und wo er sein zukünftiges Leben nach Schule und Studium gestalten und verbringen will.
Zudem sollen auch Unternehmen das Wort erhalten, die sich für Oberhausen entschieden und in den Standort investiert haben. Gegen 18 Uhr können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei einem Imbiss dann ins Gespräch kommen und netzwerken. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung allerdings erforderlich: www.wirtschaftsforum-oberhausen.de. Einlass ist um 15.30 Uhr in der alten Elektrozentrale des Zentrums Altenberg an der Hansastraße 20. Das Wirtschaftsforum wird vom Business Partner Club und der Oberhausener Wirtschafts- und Tourismusförderung veranstaltet.