Oberhausen. Nach fast 30 Jahren steht das Megaprojekt Emscher-Umbau mit der Inbetriebnahme des Pumpwerks in Oberhausen vor dem Abschluss. Ein Rückblick.

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Seit mehr als 170 Jahren wird die Emscher als Abwasserfluss missbraucht. Doch damit ist bald Schluss. Am Freitag, 20. August 2021, wird in Oberhausen das neue Pumpwerk angeschaltet – und damit der neue Abwasserkanal Emscher in Betrieb genommen. Auf 51 Kilometern zwischen Dortmund und Dinslaken fließt dann – wenn alle Nebenkanäle angeschlossen sind – ab Ende 2021 kein Tropfen Abwasser mehr in einstige „Kloake des Reviers“.

Rund 30 Jahre lang hat der Emscherverband das Abwassersystem umgebaut, jetzt steht das Jahrhundertprojekt vor dem Abschluss. Die geschundene Emscher darf anschließend wieder Fluss werden: Bis 2027 soll eine naturnahe Umgestaltung des Gewässers und seiner Nebenflüsse abgeschlossen sein. Der Oberlauf und die Nebenläufe in Dortmund sind bereits abwasserfrei und renaturiert.

Wir haben den Emscher-Umbau in den vergangenen Monaten und Jahren begleitet. Hier können Sie die besten Geschichten noch einmal nachlesen: von der „Köttelbecke“ zum sauberen Fluss.

Emscher-Umbau: So berichteten wir über das Jahrhunderprojekt

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Das Ruhrgebiet bekommt seinen Fluss zurück anstelle der „Köttelbecke“: Nach mehr als 170 Jahren, in denen die Emscher als Abwasserkanal diente, wird das Abwasser bald unterirdisch abgeleitet und der Fluss renaturiert.
Das Ruhrgebiet bekommt seinen Fluss zurück anstelle der „Köttelbecke“: Nach mehr als 170 Jahren, in denen die Emscher als Abwasserkanal diente, wird das Abwasser bald unterirdisch abgeleitet und der Fluss renaturiert. © Jakob Studnar | Unbekannt

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