Mülheim. 23 Mal durfte 2024 in Mülheims Ruhr gebadet werden. Wohl zu wenig für einen nachhaltigen Erfolg. Was im dritten Jahr besser werden soll.

Nein, eine echte Erfolgsgeschichte ist Mülheims Badestelle an der Ruhr in Sichtweite zur Mendener Brücke auch nach zwei Jahren noch nicht. Worauf die Stadt im dritten Anlauf hofft.

Ursprünglich sollte es in diesem Jahr schon am Pfingstwochenende losgehen. Da sich aber durch das Winterhochwasser Steine im Wasser verlagert hatten und diese zunächst mit einem Bagger abgetragen werden mussten, verzögerte sich der Saisonstart um sechs Wochen bis zum 29. Juni.

Nur 23 Badetage im Sommer 2024 in Mülheim

Danach war auch das zweite Jahr von etlichen Regentagen geprägt, die dafür sorgten, dass die Wasserqualität nicht immer ausreichend war, um die „Bade-Ampel“ auf Grün zu stellen. Lediglich an 23 von 72 möglichen Tagen war das Baden in der Ruhr erlaubt. Damit immerhin fast an doppelt so vielen Tagen wie in Saison eins, wo die Ampel nur an zwölf von 61 Tagen auf Grün sprang. Dazu kam die Problematik, dass der Bereich vor der Schwimmstelle oft von zahlreichen Kanada-Gänsen bevölkert und mit deren Hinterlassenschaften beschmutzt wurde.

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Stadtdirektor und Sportdezernent David Lüngen hofft, die Quote der Badetage in Zukunft weiter steigern zu können. Da werktäglich Wasserproben genommen wurden, konnte das Frühwarnsystem weiterentwickelt werden. Demnach wird ein Badeverbot nunmehr erst ab einer Niederschlagsmenge von sieben Millimetern ausgesprochen, statt wie bisher ab fünf Millimetern. „Vielleicht können wir das Frühwarnsystem erneut abschwächen“, so Lüngen.

Bezirksregierung verlängert Mülheimer Genehmigung

Die Bezirksregierung Düsseldorf hat der Mülheimer Verwaltung in jedem Fall eine weitere Genehmigung für den Betrieb der Schwimmstelle mitsamt der angrenzenden Freizeitanlage erteilt. Im dritten Jahr wollen die Mülheimer weitere Erfahrungen mit der Verlagerung von Schüttsteinen durch die Hochwassersaison sammeln.

Bis zum dritten Saisonstart soll direkt an der Badestelle dann auch eine Notrufsäule installiert werden. Für David Lüngen „eine zusätzliche lebensrettende Maßnahme“.

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