Mülheim. Immer mehr Erstklässler und dazu das MWB-Neubaugebiet an Mülheims Hauptfriedhof: Die Hölterschule muss erweitert werden. Das sind die Pläne.
An vielen Mülheimer Schulen ist Platznot ein Thema, die Schülerzahlen steigen seit Jahren. Auch an der GGS Hölterschule wurde es zuletzt eng und enger. Laut dem 2022 beschlossenen Bildungsentwicklungsplan der Stadt, der auf Untersuchungen des Beratungsunternehmens Gebit beruht, fehlen dort 770 Quadratmeter Fläche. Nun gibt es Ausbaupläne, teilte Markus Theis, Kaufmännischer Leiter des Immobilienservice, dem Bildungsausschuss mit.
Die vierzügige Grundschule mit je einer Ganztagsklasse pro Jahrgang muss laut Gebit vor allem im Betreuungsbereich ausgebaut werden. Drei oder mehr Räume fehlen dort. Auch der Speiseraum sei perspektivisch zu klein. Darüber hinaus besteht Bedarf an zwei Mehrzweckräumen, drei Differenzierungsräumen und einer Schulbücherei, an einem Lehrkräfteraum, einem Besprechungsraum und einem Büro für pädagogisches Personal, an einem Kopierraum, einem Sanitätsraum und einem Serverraum, an Lagerräumen sowie einem Raum für Hausmeister oder Hausmeisterin.
Auch aus den neuen MWB-Häusern an Mülheims Hauptfriedhof werden Kinder zur Hölterschule kommen
In den Unterlagen ist auch die Rede von „Mehrklassenbildung“. Diese sei nötig „mit Blick auf den für 2025/26 erwarteten Schüler-Peak sowie mit Blick auf die aktuelle Baumaßnahme in Raadt“. Auf dem Gelände der ehemaligen Stadtgärtnerei entstehen derzeit auf 13.000 Quadratmetern elf Häuser mit 135 Wohnungen, die zur Unterbringung geflüchteter Menschen dienen sollen.
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Laut Markus Theis wurden verschiedene Ausbau-Varianten geprüft. Ein kompletter Neubau kommt nicht in Betracht, weil man Abstandsflächen nicht einhalten könnte und die ohnehin kleine Schulhoffläche sich weiter verringern würde. Vielmehr soll das Bestandsgebäude umgebaut und um einen eingeschossigen Sockelbau erweitert werden. Dort wird künftig der Haupteingang sein, so Theis. Die Dachfläche wird begehbar sein: „So können wir verloren gegangene Schulhoffläche kompensieren.“ Das Dachgeschoss, das bis dato klassischer Speicher ist, wird so umgebaut, dass auch dort unterrichtet werden kann. Eine Rampe sowie ein Aufzug sollen für Barrierefreiheit sorgen.
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