Mülheim. Weil der Klimatechnik-Hersteller Menerga Mülheim mit seiner Produktion verlässt, fordern die Sozialdemokraten, über das Areal zu verhandeln.

Die Schließung der Produktion der Menerga GmbH, einem Fachbetrieb für Lüftungs- und Klimatechnik mit Sitz an der Alexanderstraße in Heißen, sorgt für Nachhall. Angesichts der Verlagerung der Herstellung nach Osteuropa, die in Mülheim mehr als 100 Jobs betrifft, sieht die SPD-Fraktion im Rat der Stadt die Stadtverwaltung in der Pflicht, sich umgehend mit dem Unternehmen ins Benehmen zu setzen.

„Wir hätten sehr begrüßt, wenn das Unternehmen auch künftig in Mülheim produziert hätte“, betont die SPD-Fraktionsvorsitzende Margarete Wietelmann und führt weiter aus: „Da nun aber die Entscheidung unwiderruflich gefallen zu sein scheint, ist es aus unserer Sicht nun an der Stadt Mülheim, mit Menerga rasch über die künftige Nutzung des Geländes an der Alexanderstraße zu sprechen.“ Künftig will das Klimatechnik-Unternehmen in Slowenien produzieren - um Kosten einzusparen, wie es aus der Geschäftsführung heißt. In Mülheim verbleiben soll laut Menerga der Technische Service sowie die Entwicklung und der Vertrieb der Kälte-, Klima- und Lüftungsanlagen. 

Mangel an Gewerbeflächen in Mülheim: SPD mahnt, Flächenpotenziale zu erschließen

Mülheim, wie durchweg alle Ruhrgebietskommunen, leide unter einem Mangel an Gewerbeflächen, so die SPD weiter. „Daher muss es unser Bestreben sein, Flächenpotenziale möglichst rasch zu erschließen und für ansiedlungsinteressierte oder expansionswillige Unternehmen bereitzustellen“, ergänzt Daniel Mühlenfeld, wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Rat der Stadt.

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Von Katja Bauer

Dies sei nicht nur im Interesse der Stadt und der Kommunalfinanzen, sondern müsse auch im Sinne des Flächeneigentümers sein. „Wir werden in der kommenden Sitzung des Wirtschaftsausschusses eine entsprechende Initiative starten“, kündigt Fraktionsvorsitzende Margarete Wietelmann an.

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