Mülheim. 14.000 Mülheimer können ab dem 25. Januar Impftermine telefonisch oder online vereinbaren. Anfang Februar kann es mit den Impfungen losgehen.

Die Stadt informiert jetzt über die Corona-Impfungen der über 80-Jährigen, die nicht in einem Seniorenheim leben. Rund 14.000 Mülheimer betrifft das. Die Stadt will Mittwoch noch letzte Einzelheiten mit dem NRW-Gesundheitsministerium abstimmen.

Ab 18. Januar werden Senioren, die bis Ende Januar 80 Jahre werden, Post von der Stadt bekommen: ein Infoschreiben von NRW-Gesundheitsminister Laumann und ein Schreiben von OB Marc Buchholz mit Informationen zum Mülheimer Impfzentrum. Dies befindet sich auf dem ehemaligen Tengelmanngelände an der Wissollstraße in Broich. Anfang Februar könne es mit den Impfungen losgehen, so Krisenstabsleiter Dr. Frank Steinfort.

Eine Impfung im Impfzentrum ist nur mit Anmeldung möglich

Eine Impfung im Impfzentrum ist nur mit Termin (für die erste und zweite Impfung) möglich. Ab 25. Januar kann die Internetseite www.116117.de für die Anmeldung genutzt werden. Telefonisch kann man sich über (0800) 116 117 01 anmelden. Diese kostenlose Nummer wird ab 25. Januar täglich von 8 bis 22 Uhr geschaltet.

Ob es ein Coronataxi geben wird, steht noch nicht fest

Das Impfzentrum ist mit Bus und Bahn gut zu erreichen, Parkplätze stehen zur Verfügung. Noch nicht geklärt ist bisher, ob es für gebrechliche Senioren einen Fahrdienst geben wird. Dr. Stephan von Lackum, Vorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) in Mülheim, berichtet, dass dies im Krisenstab diskutiert wurde, aber noch nicht geklärt ist, wer berechtigt sei und wer letztlich die Kosten übernimmt. "Die KV und der Krisenstab empfehlen ein 'Coronataxi'", so Dr. von Lackum. 

[+++ Sie wollen keine Nachrichten mehr aus Mülheim verpassen? Abonnieren Sie hier unseren Newsletter +++] 

Beim Impftermin muss man Impfberechtigung, Personalausweis und Impfpass (falls vorhanden) mitbringen. Im Impfzentrum besteht Maskenpflicht. Im Wartebereich bekommt man ein Merkblatt und einen Einwilligungsbogen. Auf Wunsch berät auch ein Arzt. Nach der Impfung in den Oberarm soll man sich bis zu 30 Minuten in einem Wartebereich aufzuhalten.