Mülheim-Broich.
Ende des Jahres soll mit der Erneuerung der Salierstraße zwischen Kriegerstraße und Hermannstraße begonnen werden. Die veranschlagten Kosten von rund 300.000 Euro sollen zunächst durch den Mülheimer Wohnungsbau, dem Eigentümer der denkmalgeschützten Siedlung, vorfinanziert werden. Die Stadt hat die Sanierung der Straße erst in ihrem Straßenbauprogramm für das kommende Jahr vorgesehen. Das beschloss die Bezirksvertretung einstimmig.
Die Salierstraße liegt innerhalb einer Tempo 30-Zone. Die Verkehrsführung entspricht einem Kreisverkehr. Zwischen Einmündung Markomannenstraße und Anschluss Kriegerstraße liegt eine linsenförmige Grünfläche mit öffentlichem Kinderspielbereich. Die Straße ist mit Basalt-Kleinpflaster befestigt, die Oberfläche weist erhebliche Unebenheiten und Schäden auf.
Querung mit Rollstühlen und Gehhilfen erleichtern
Bei der Sanierung sollen das vorhandene Pflaster und die Naturstein-Borde aus Gründen des Denkmalschutzes wieder verwendet werden. Die Breite der Fahrbahn soll für das einspurige Fahren drei Meter und im Bereich mit Gegenverkehr fünf Meter betragen. Die seitliche Begrenzung der Fahrbahnen wird nach Angaben der Planungsverwaltung unter Verwendung der vorhandenen Bordsteine hergestellt. Im Bereich der auf privaten Flächen geplanten Pkw-Stellplätze und der Querungsmöglichkeiten werden die Borde abgesenkt.
Um eine bequeme Querung der Fahrbahn auch mit Rollstühlen oder Gehhilfen zu ermöglichen, sind an mehreren Stellen quer zur Fahrtrichtung verlaufende Pflasterstreifen geplant.
Die Erneuerung der Fahrbahn ist eine nach dem Kommunalabgabengesetz NRW beitragspflichtige Baumaßnahme. Vom Grundstückseigentümer sind daher 65 Prozent der beitragsfähigen Baukosten der Fahrbahnerneuerung zu tragen.