Moers. Anwohner in einem Moerser Stadtteil klagen seit dem 6. Dezember über einen Internetausfall. Wieso dauert es so lange? Vodafone äußert sich.
Plötzlich ging nichts mehr. Wolfgang Kötter aus Moers-Hülsdonk klagt seit Freitag, 6. Dezember, über einen Internetausfall. „Das ist richtig katastrophal“, berichtet der Anwohner des Bruckschenwegs. Auch andere Anwohner der Straße seien von der Störung betroffen. „Vor allem für Menschen, die im Homeoffice arbeiten, ist das schwierig.“ Mehrfach hat Kötter nach eigenen Angaben Kontakt zum zuständigen Anbieter Vodafone aufgenommen, passiert ist seither nichts. Was der Grund für die Störung ist und wann sie behoben wird, konnte der Moerser bis heute nicht in Erfahrung bringen. Was ist hier los?
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Vodafone bestätigt auf Anfrage der Redaktion, dass es aktuell eine lokale Störung in einem „sehr kleinen Teil“ eines Glasfaserkabelnetzes in Hülsdonk gibt. „Bei insgesamt fünf Kabelkunden im Bereich Bruckschenweg sind Breitband-Internet und Festnetz-Telefonie vorübergehend nicht verfügbar“, erklärt Sprecher Volker Petendorf. Ursache sei ein Anbindungsfehler: Der Verstärkerpunkt, über den die fünf Kunden angeschlossen sind, sei vorübergehend außer Betrieb.
Kein Internet in Moerser Stadtteil: Arbeiten sind sehr aufwendig
Um den Schaden zu beheben, muss ein defektes Bauteil auf der unterirdischen Zufuhrstrecke zu diesem Verstärkerpunkt ausgebaut und durch ein neues Netzelement ersetzt werden, erklärt der Sprecher weiter. Die Sache ist kompliziert: Petendorf spricht von einer sehr aufwendigen Ausführung der Arbeiten, für die zwingend Tiefbauarbeiten erforderlich sind. „Unser örtlicher Dienstleister hat zunächst durch umfangreiche Messungen und einen Vor-Ort-Termin die genaue Schadensursache und Schadstelle ermittelt. Aktuell wird das detaillierte Reparaturkonzept erstellt - unter Beachtung aller Sicherheitsvorkehrungen am stromführenden Hauptkabel sowie der Verfügbarkeit von benötigten Tiefbauexperten, Baumaterialien und Netzelementen.“
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Stand jetzt geht Vodafone davon aus, dass die Arbeiten am Montag, 16. Dezember, starten und dann „zeitnah“ vollendet werden - „im Idealfall innerhalb eines Arbeitstages.“ Vodafone prüft allerdings aktuell, ob die Tiefbauarbeiten vorgezogen werden können. Petendorf: „Wir bitten die fünf betroffenen Kunden bis zum Abschluss der laufenden Entstörung noch um etwas Geduld und um Entschuldigung für ihre vorübergehenden Unannehmlichkeiten.“