Herne. Umstürzende Bäume und dazu noch viele „normale“ Einsätze: Die Herner Feuerwehr war durch den Sturm gefordert. Der Überblick.

Der unerwartet heftige Sturm am Montagnachmittag hielt die Feuerwehr in Herne in Atem. Die Einsatzkräfte musste alleine wegen umstürzender Bäume oder anderer Sturmauswirkungen zu 22 Einsätzen ausrücken. Dann kamen auch noch andere Zwischenfälle dazu. Am Sonntag hatte es erst am Lago noch Aufregung gegeben: Die Feuerwehr rückte aus.

+++ Südpool: Schließung dauert an, möglicher Öffnungstermin +++

„Bäume wurden entwurzelt, drohten umzufallen, lagen über Straßen und Wegen, drohten auf Gebäude zu stürzen oder stürzten in die Krone benachbarter Bäume“, heißt es im Einsatzbericht der Feuerwehr. Glück im Unglück: Es kam kein Mensch zu Schaden.

Während der Sturmeinsätze wurde die Feuerwehr zusätzlich gefordert. An einem Wohnhaus strömte Gas aus, eine Brandmeldeanlage schlug Fehlalarm und eine Tür musste geöffnet werden. Auch der Rettungsdienst musste 14 Mal ausrücken. „Insgesamt waren 36 Einsatzkräfte in der Spitzenabdeckung in parallellaufenden Einsätzen gebunden“, heißt es.

+++ Hernerin lebt seit drei Jahren mit Krebs: „Ich bin ein Wunder“ +++

Freiwillige Feuerwehr muss mit Fahrzeugen und Personal aushelfen

Wegen der hohen Einsatzzahlen sei zusätzlich zu den Einsatzkräften der Berufsfeuerwehr ein Bereich der Freiwilligen Feuerwehr alarmiert worden. Dieser habe die Berufsfeuerwehr für circa vier Stunden mit einer zusätzlichen Drehleiter und weiteren Hilfeleistungsfahrzeugen unterstützt.

Der Sturm ist mittlerweile abgeflaut. Die Forstbehörden warnen auch am Dienstag davor, unvorsichtig Wälder zu betreten, weil weiter Bäume umstürzen können oder Zweige herabfallen können.

+++ Herne: Shirin (26) liebt Fisch und ihren Job im Cranger Kult-Imbiss +++