Herne. In Herne hat eine Autofahrerin zwei Unfälle verursacht und ist danach geflüchtet. Sie befand sich wohl in einem psychischen Ausnahmezustand.

Sie verursachte zwei Unfälle und flüchtete dann auf die Autobahn: Die Polizei hat am Mittwoch, 18. Dezember, eine Frau vorläufig festgenommen - sie befand sich offenbar in einem psychischen Ausnahmezustand. Das teilt die Polizei mit.

Zeugen meldeten der Polizei gegen 11.20 Uhr zwei Unfälle, sie sich im Bereich der Holsterhauser Straße in Herne in unmittelbarer Nähe zugetragen hatten.

Nach ersten Ermittlungen der Polizei fuhr eine Autofahrerin (38, aus Witten) zunächst an der Ecke Südstraße einem 36-jährigen Autofahrer aus Herne auf. Bei dem Zusammenstoß erlitten der Herner sowie seine Beifahrerin (36, aus Herne) leichte Verletzungen und mussten ins Krankenhaus gebracht werden. Ohne sich um die Verletzten zu kümmern, setzte die Wittenerin ihre Fahrt fort, nur um kurz darauf an der Ecke Aschebrock einem 54-jährigem Autofahrer aus Herne aufzufahren, der dort an einer roten Ampel gewartet hatte, so die Polizei. Der 54-Jährige blieb unverletzt. Die 38-Jährige setzte zurück und fuhr weiter in Richtung A 43, auf der sie ihre Fahrt in Richtung Münster fortsetzte. Kurz vor der Anschlussstelle Haltern blieb sie aufgrund eines beschädigten Reifens stehen.

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Beamte der Autobahnpolizei nahmen die leicht verletzte Frau kurz darauf vorläufig fest. Ein Atemalkohol- und ein Drogenvortest verliefen laut Polizei negativ. Die weiteren Ermittlungen ergaben, dass sich die Frau wahrscheinlich in einem psychischen Ausnahmezustand befand. Die Beamten schrieben eine Anzeige und stellten den Wagen sowie den Führerschein der Wittenerin sicher. Das Verkehrskommissariat hat die weiteren Ermittlungen übernommen.