Herne. Polizisten haben in Herne ein orientierungsloses Huhn aufgegriffen. Was dahintersteckt, und wen sie eigentlich passen wollten.

Vorweihnachtstrubel, jede Menge Polizei – und mittendrin ein orientierungsloses Huhn: Bei einem gemeinsamen Schwerpunkteinsatz am Dienstag, 17. Dezember, in der Herner Innenstadt haben Polizei und Ordnungsamt sowie die Verkehrsunternehmen HCR und Bogestra nicht nur Menschen und Fahrzeuge überprüft, sondern auch „ein ausgebüxtes Federvieh gerettet“, teilt die Polizei mit.

Insgesamt kontrollierten die Beamten in der Innenstadt 43 Fahrzeuge und 121 Personen. Wie die Polizei mitteilt, stoppten sie in der Fußgängerzone zwei junge E-Scooter-Fahrer, die ohne gültigen Versicherungsschutz unterwegs waren. Sie fertigten eine Strafanzeige - kurz darauf trafen sie einen der beiden Fahrer (14, aus Herne) ein zweites Mal auf demselben E-Scooter an. Sie fertigten eine zweite Strafanzeige.

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Auch das Durchfahrtsverbot an der Bebelstraße am Busbahnhof wurde kontrolliert. Hier stellte die Polizei mehrere Verkehrsverstöße fest. Ein Fahrer war ohne Führerschein unterwegs - die Beamten schrieben eine Anzeige und untersagten die Weiterfahrt. Ein anderes Fahrzeug war zur Entstempelung ausgeschrieben, die daraufhin durchgeführt wurde.

In den Bussen und Bahnen wurden derweil 2350 Fahrgäste kontrolliert, bei 36 von ihnen stellten die Kontrolleure Ticketverstöße fest (1,5 Prozent). Und dann war da noch das eingangs erwähnte Huhn. Das trafen Polizeibeamte an, als es gerade orientierungslos über die Straße lief. Sie griffen es auf und konnten es nach kurzen Ermittlungen wohlbehalten seinem Besitzer übergeben.

Die Polizei und ihre Ordnungspartner werden auch in Zukunft Schwerpunkteinsätze durchführen und sich damit aktiv für die Sicherheit aller Bürgerinnen und Bürger einsetzen.