Herne. Was legen Hernerinnen und Herner dieses Jahr unter den Baum? Wie viel Geld geben sie für Geschenke aus? Wer ist großzügiger - Männer oder Frauen?
Wie viel Geld investieren die Menschen in Herne für Weihnachtsgeschenke? Laut einer Studie zum Weihnachtskonsum der Hochschule für Oekonomie & Management (FOM) geben die Hernerinnen und Herner in diesem Jahr im Schnitt 465 Euro für Präsente aus. Damit rangiert Herne unter dem Bundesdurchschnitt, der laut FOM bei 533 Euro liegt.
Frauen in Herne geben im Schnitt rund 45 Euro mehr aus als die Männer. Und selbst Personen mit einem niedrigen Netto-Haushaltseinkommen von unter 2000 Euro im Monat, sind offenbar dennoch bereit, knapp 300 Euro in Geschenke fürs Fest zu investieren. In der Gehaltsklasse ab 6000 Euro sind es gar 1155 Euro. Insgesamt möchten die meisten Hernerinnen und Herner etwa gleich viel wie im vergangenen Jahr oder etwas mehr ausgeben. Für die laut FOM repräsentative Studie wurden in Herne 157 Personen ab zwölf Jahren befragt.
Hernerinnen und Herner schenken gerne Spielwaren
Und was legen die Hernerinnen und Herner gerne unter den Weihnachtsbaum? Zu den beliebtesten Weihnachtsgeschenken gehören laut FOM Spielwaren und Gaming-Artikel. 50 Prozent der Befragten geben an, aus diesem Warenbereich gerne zu schenken. Auch Handys und Smartphones (43 Prozent) und Kleidung und Accessoires sind beliebt (42 Prozent), dicht gefolgt von Geld (41 Prozent) und Lebensmitteln (40 Prozent). Weniger gerne geschenkt werden demnach in Herne elektronische Geräte, die nur von 7,1 Prozent der Befragten gerne verschenkt werden. Auch Gutscheine und Abo-Modelle sind weniger beliebt (13 Prozent).
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Um die Geschenke zu besorgen, greifen die jungen Hernerinnen und Herner der „Generation Z“ (zwischen 12 und 27 Jahren) und der „Generation Y“ (zwischen 28 und 43 Jahren) wenig überraschend gerne auf das Internet zurück. 85 bzw. 84 Prozent von ihnen geben an, das Internet für den Geschenkeeinkauf zu nutzen. Aber auch der stationäre Einzelhandel wird noch gerne genutzt. Bei den jüngeren Generationen immerhin von 55 bzw. 61 Prozent. Bei den 60- bis 78-Jährigen von 80 Prozent und die befragten über 79-Jährigen nutzen ihn ausschließlich.
Eine weitere Frage der Studie bezog sich auf die Vorsätze für das neue Jahr. Fast jeder zweite Herner und jede zweite Hernerin gibt demnach an, Stress vermeiden oder abbauen zu wollen. Als weitere Vorsätze folgen „Mehr Zeit für Familie/Freunde“ (43 Prozent) und „Mehr Sport treiben“ (38 Prozent). Einen neuen Job suchen, weniger Alkohol trinken und weniger oder gar kein Fleisch essen zählen laut Studie hingegen weniger zu den selbstgewählten Zielen für 2025.