Herne. Einige NRW-Städte führen auch in diesem Jahr wieder Böllerverbotszonen an Silvester ein. Was die Stadt Herne zu dem Thema sagt.

Am Jahreswechsel 2022/2023 kam es in Wanne-Eickel zu Krawallen. Ein Mann zündete am Buschmannshof eine Silvesterrakete und schoss sie gezielt ins Foyer der dortigen Sparkassen-Filiale. Auch in anderen Nachbarstädten kam es in den vergangenen Jahren immer wieder an Silvester zu Ausschreitungen. Einige dieser Städte haben deshalb Böllerverbotszonen eingerichtet. Wie geht die Stadt Herne mit dem Thema um?

Die Stadt habe die Entwicklungen rund um das Thema Silvesterfeuerwerk im Blick, teilt Stadtsprecherin Carina Loose auf Nachfrage der WAZ mit. Aktuell gebe es für ein generelles Böllerverbot im gesamten Herner Stadtgebiet keine rechtliche Grundlage.

Weitere Nachrichten aus Herne - Lesen Sie auch:

Ein räumlich beschränktes Verbot für einzelne Plätze oder Bereiche sei dann möglich, wenn bestimmte, im Einzelfall zu begründende Sicherheitsrisiken vorliegen. „Die Erfahrungen der letzten Jahre zeigen uns aber, dass es keine Bereiche gibt, die ein solches Vorgehen aktuell rechtfertigen oder begründen würden. Eine entsprechende Regelung ist daher nicht beabsichtigt.“