Herne. Fortschritte beim Kampf gegen das Taubenelend: Tierschützer informieren die Bevölkerung, ein runder Tisch zum Thema steht vor dem Start.

Tierschützer schlugen Alarm: Probleme mit und Probleme für Tauben nähmen in Herne rapide zu, klagten sie und widersprachen damit der Stadtverwaltung. Nun soll ein runder Tisch mit allen Beteiligten eingerichtet werden.

Auf Initiative des SPD-Stadtverordneten Roberto Gentilini - auch er sieht eine Verschärfung des Problems - sollen Ende November erstmals Beteiligte an einen Tisch geholt werden. An der Runde sollen Vertreterinnen und Vertreter des Tierschutzes, der Verwaltung und der Politik teilnehmen, erklärt Gentilini, der auch Vorsitzender des Ausschusses für Digitales, Infrastruktur und Mobilität ist.

Sie wollen das Taubenproblem angehen und fordern für Herne Taubenhäuser: (v.li.) Sabine Mielke, Bernd Blech, Jacqueline Foth und Sabine Tkotz.
Sie wollen das Taubenproblem angehen und fordern für Herne Taubenhäuser: (v.li.) Sabine Mielke, Bernd Blech, Jacqueline Foth und Sabine Tkotz. © FUNKE Foto Services | Rainer Raffalski

Der Tierschutz soll vertreten werden von einer Gruppe um die Hernerinnen Sabine Mielke und Jacqueline Foth, die sich schon seit Jahren in dieser Sache engagiert und die über eine Vereinsgründung nachdenkt. Bei mehreren Stammtischen und an Infoständen in den Innenstädten von Herne und Wanne haben sie die Bevölkerung für die Problematik informiert. Ihr Hauptziel: die Einrichtung von Taubenhäusern.

Der nächste Stammtisch findet am Sonntag, 13. Oktober, im Café und Restaurant am Eickeler Park, Reichsstraße 39, statt. Beginn ist um 18 Uhr, alle Interessierten seien herzlich willkommen, so Sabine Mielke. loc