Herne. Große Überraschung auf der Cranger Kirmes bei der Bekanntgabe der neuen NRW-Kirmeskönigin: Die 21-Jährige im WAZ-Interview.

Die neue NRW-Kirmeskönigin bleibt die alte: Schaustellerin Pauline Schäfer (21) bleibt ein weiteres Jahr im Amt. Die Tochter einer Schwerter Schaustellerfamilie hatte schon umfangreiche Erfahrung bei Germany‘s Next Topmodel gesammelt und bereits ein Jahr lang die Schausteller repräsentiert. Offensichtlich waren alle Beteiligten sehr zufrieden. Bleibt nur noch die erneute Frage nach der Einladung an Heidi Klum.

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Krönungszeremonie auf der Bühne beim Schaustellerpräsidenten

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„Das Jahr hat mir richtig viel Spaß gemacht. Ich konnte super viele neue Leute kennenlernen“, sagt Schäfer. „Ich war auf so vielen Eröffnungen. Jede Eröffnung war besonders, jede war einzigartig. Ich habe mir gedacht: Jetzt bin ich es schon einmal. Warum nicht noch ein Jahr dranhängen?“

In Schaustellerkreis zeigt man sich hochzufrieden mit Schäfer, die einerseits die erste Königin aus Schaustellerkreisen ist und andererseits die Schausteller bei allen offiziellen Gelegenheiten vertritt. Schaustellerpräsident Albert Ritter lobt auch den Einsatz, wie Schäfer kurzerhand vom Oktoberfest nach NRW flog, um eine Kirmes zu eröffnen, um am nächsten Tag direkt wieder am Fahrgeschäft in München zurück zu sein.

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Königin und verantwortlich am Fahrgeschäft

Die 21-Jährige managte das Repräentationsamt neben ihren Aufgaben am Fahrgeschäft der Familie. „Klar, das ist zeitaufwändig. Meine Eltern unterstützen mich. Mein Bruder unterstützt mich. Er übernimmt auch mal eine Schicht von mir. Er muss manchmal ein bisschen darunter leiden. Aber dafür passt es“, sagt sie im WAZ-Interview. So war es auch vor der Wiederholung der Krönungszeremonie am Donnerstag. Schäfer setzte sich morgens an den „Vodoo Jumper“ der Familie. Dann übernahm der Bruder. Und Pauline Schäfer hatte abends Zeit für den Empfang, der wie immer auf der Bühne bei Schaustellerpräsident Albert Ritter im Biergarten „Zum Ritter“ stattfand.

Schäfer ist nicht die erste Regentin, die noch eine weitere Amtszeit dranhängt. Schon während der Corona-Zeit hatte es eine verlängerte Amtszeit gegeben. Mehrfach kamen die Kirmesköniginnen bereits aus Herne: Melina Wilmsen aus dem Stadtteil „Unser Fritz“ dankte 2023 ab und wurde durch Schäfer abgelöst.

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Was ist mit der Einladung an Heidi Klum?

Pauline Schäfer sorgte im vergangenen Jahr direkt (ebenfalls im WAZ-Interview) mit einer Einladung an GNTM-Chefin Heidi Klum für Aufsehen. Die Einladung wurde später offiziell durch die Stadtverwaltung bekräftigt. Beim Oberbürgermeister ging allerdings nie eine Rückmeldung auf die Einladung ein.

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EIn neuer Versuch also... Und hat Schäfer nicht den direkten Draht zur Model-Mutti? „Es ist schwierig, sage ich mal. Ich stehe natürlich nicht mit Heidi so in Kontakt. Aber ich denke auch mal nicht, dass sie nicht geantwortet hat, weil sie keine Lust hat. Wer will denn nicht dabei sein. Ich denke, dass sie einfach zu tun hat.“

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Familie hält Erinnerungen an den Opa wach

Für Pauline Schäfer war die Aufgabe auch mit großen Emotionen verbunden. Sie erinnerte 2023 bei ihrer Krönung an ihren verstorbenen Opa Hans-Otto Schäfer, der Anfang 2022 mit 81 Jahren starb und auf vielen Volksfesten als Urgestein galt. „Für meinen Opa war Kirmes nicht nur ein Beruf, für den war es das Leben. Er hat alles dafür getan. Schade, dass er heute nicht hier sein kann. Ich glaube, er weiß das trotzdem. Er ist gerade hier“, sagte sie im vergangenen Jahr.

Gibt‘s denn dann für Pauline Schäfer auch gleich noch ein drittes Jahr hinterher? „Schaun wir mal“, sagt Schäfer ganz offen. „Ich habe erst einmal nur ein jahr geplant.“

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