Herne. Herne steht womöglich eine weitere Blindgänger-Entschärfung samt Evakuierung bevor. In der Gartenstadt gibt es den Verdacht. Ergebnis am Montag.
Der Verdacht auf einen Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg hat sich nach Angaben der Stadt bei routinemäßigen Erkundungen auf Kampfmittel im Umfeld der Gartenstadt ergeben. Dieser werde am Montag, 17. Juni, überprüft. Mit einem Ergebnis sei gegen Mittag zu rechnen.
Die Stadt teilt mit: Im Falle eines tatsächlichen Bombenfundes werden umgehend Evakuierungsmaßnahmen eingeleitet. Der Evakuierungsradius richtet sich nach der Größe des möglichen Blindgängers. Sollte es sich um eine 250-Kilo-Bombe handeln, wären etwa 620 Anwohnerinnen und Anwohner betroffen, sowie die Hiberniaschule und der Hibernia-Kindergarten. Sollte eine 500-Kilo-Bombe gefunden werden, wären knapp 4000 Anwohnerinnen und Anwohner betroffen und ebenfalls die oben genannten Einrichtungen.
+++ Nachrichten aus Herne. Lesen Sie auch +++
- Schüttware: Das erste Bier „made in Wanne-Eickel“ sprudelt
- Das „Kochhaus“ ist eine Großküche der Superlative
- Schwerer Schlag für Wanne: Wichtiges Geschäft schließt
Für Personen, die für die Dauer der Sperrmaßnahme keinen anderen Aufenthalt wissen, wird die Stadt Herne eine Anlaufstelle in der Sporthalle, Im Sportpark 20, einrichten. Die Entschärfung beginnt, sobald die Anwohnerinnen und Anwohner den Sperrbereich verlassen haben. Eine zeitliche Prognose dazu, bis wann die Entschärfung und damit die Sperrmaßnahme dauern, ist nicht möglich.
Der Kommunale Ordnungsdienst wird am Samstag, 15. Juni, Flyer an die betroffenen Haushalte verteilen. Unter der Telefonnummer 0 23 23 / 16 - 93 20 schaltet die Stadt Herne am Montag, 17. Juni, ab 12 Uhr eine Hotline. Zudem informiert die Stadt fortlaufend auf www.herne.de und auf den Social-Media-Kanälen (Facebook, X, Instagram) sowie per Pressemitteilung, sobald es neue Entwicklungen gibt.