Herne. Die Kreuzung Dorstener Straße/Holsterhauser Straße wird umgebaut. Bald soll der Verkehr schneller rollen. Aber nur in eine Richtung.
Der Umbau auf der Kreuzung Dorstener Straße/Holsterhauser Straße geht auf die Zielgerade. Am kommenden Montag, 18. September, sind die Arbeiten voraussichtlich abgeschlossen, sagt Peter Sternemann (Stadt) zur WAZ. Dann sollen Fahrzeuge wieder schneller rollen – zumindest die in Richtung Cranger Kirmesplatz.
Die Kreuzung ist stark belastet, vor allem im Berufsverkehr gibt es Staus und Wartezeiten. Allein auf der Dorstener Straße, der B 226, sind nach Angaben der Stadt täglich rund 20.000 Fahrzeuge von Nord nach Süd unterwegs. Um die Verkehrssicherheit zu verbessern, wurde die Kreuzung 2019 umgebaut, und die Ampelschaltungen wurden verändert. Seither fließt der Verkehr auf der Dorstener Straße an der Kreuzung aber nur noch einspurig in Richtung Norden, weil die rechte Spur nur noch für Rechtsabbieger in die Holsterhauser Straße da ist. Außerdem gibt es noch eine Linksabbiegespur Richtung Eickel.
Um den Flaschenhals aus Richtung Bochum kommend wieder abzuschaffen, erhält die Dorstener Straße nun eine eigene Rechtsabbiegespur, so dass der Verkehr Richtung Crange künftig wieder zweispurig rollen kann. Als Rechtsabbiegespur dient künftig die Busspur der Haltestelle, die vor der Ampel liegt. Bereits vor Wochen wurde die Haltestelle dafür hinter die Kreuzung verlegt, so dass diese Busspur nun als Abbiegespur zur Verfügung steht.
Am kommenden Wochenende, so Peter Sternemann vom städtischen Fachbereich Tiefbau und Verkehr, seien alle Umbauarbeiten erledigt. Zuletzt müssten jetzt noch die neuen Markierungen auf dem Asphalt aufgebracht, die Baustellenampeln abgebaut und eine neue Steuerung in festen Ampelanlage einprogrammiert werden – dann sei alles fertig. Damit sollen nicht nur die zusätzlichen Staus, die der Umbau zuletzt verursacht habe, ein Ende haben. Auch der Rückstau aus Bochum soll Geschichte sein.
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Keinen Einfluss habe der Umbau dagegen auf den Verkehrsfluss auf der Holsterhauser Straße in Richtung Eickel. Dort müsse alles beim Alten bleiben. Vor der Kreuzung sei in diesem Bereich zu wenig Platz, um eine zusätzliche Spur zu errichten. Erschwerend komme hinzu, dass die benachbarte Einmündung Südstraße/Dorstener Straße ebenfalls viel genutzt werde und die Ampelphase dieses Knotenpunkts mit der Kreuzung Holsterhauser Straße/Dorstener Straße abgestimmt werden müsse.