Herne. Die Bezirksvertretung Eickel entscheidet über die Neugestaltung des Dorneburger Parks in Herne. Bei einem Ortstermin gab es weitere Details.

Die Bezirksvertretung Eickel wird am Donnerstag über die Umgestaltung des Dorneburger Parks entscheiden. Bei einem Ortstermin am Dienstag ließ sich die SPD-Fraktion von Heinz-Jürgen Kuhl, Fachbereichsleiter Stadtgrün, noch einmal einige Details erläutern.

Auf den ersten Blick scheint das ein Widerspruch: Für die Umgestaltung müssen Bäume weichen. Doch die Gründe sind triftig, wie Kuhl erläuterte. Denn zwischen der Stadt Herne und der Sternwarte existiert seit Jahrzehnten ein Vertrag, der den Astronomen freie Sicht garantiert. Die Folge: Seit vielen Jahren werden mehrere Ahörner am Böckenbusch immer wieder zurückgeschnitten, die abgesägten Stellen sind gut zu erkennen. Und da an diesen Stellen die Fäulnis angreifen kann, werden nun acht Bäume ersetzt.

Neben vielen inzwischen bekannten Fakten zum Umbau wartete Kuhl mit einigen bislang unbekannten Details auf. So wird der bislang unbeleuchtete Park nicht nur mit zahlreichen Leuchten ausgestattet, auch der Verbindungsweg zum Discounter Netto wird erstrahlen. Der Platz am Teich bekommt ein Podest und soll einen Bodenbelag erhalten, der für die Kanadagänse „unattraktiv“ ist. Sand und Kies sollen sie auch vom Spielplatz fernhalten. Und: Am Spielplatz entsteht auch eine Zufahrt für Rollstuhlfahrer.

Die Sitzung der Bezirksvertretung Eickel beginnt um 17 Uhr im Volkshaus Röhlinghausen.