Heiligenhaus. Nun muss nur noch die Politik zustimmen – dann kann die „Kita im Bauwagen“ bald in Betrieb gehen. Wo und wie die Kinder betreut werden sollen.
Stimmt der Rat zu, bekommt Heiligenhaus demnächst eine Waldkindergartengruppe – geplant ist die Aufstellung eines Bauwagens nahe der St. Suitbertus-Grundschule. Der SKFM Velbert-Heiligenhaus wird als Betreiber die Errichtung der Gruppe übernehmen. „Gemeinsam mit dem Träger haben wir uns den Standort intensiv angeschaut“, sagte Maike Legut, Dezernentin für Jugend, Soziales und Kultur, „eine Zuwegung zum Waldstück dort und zum Wanderweg ist gegeben“.
Warum zwei andere Standorte in Heiligenhaus nicht passten
Zwei weitere mögliche Standorte – ein Platz an der Butterwelle und der Bahnhof Isenbügel – seien unter anderem aufgrund der zu abseitigen Lage und fehlender Beleuchtung ausgeschlossen worden. Mit der Errichtung einer Waldkindergartengruppe können 20 Plätze geschaffen werden – auch deshalb sinnvoll, weil derzeit 39 Kinder mit Rechtsanspruch auf einen Kitaplatz in Heiligenhaus unversorgt sind, 24 im U3-Bereich, 15 weitere im Ü3-Bereich.
Als Rückzugsort und Lagerraum soll ein Bauwagen aufgestellt werden
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Für die räumliche Basisausstattung ist ein Bauwagen geplant. Dieser Raum soll als Rückzugsort und als Lagerraum für kleine Materialien und Aktivitäten genutzt werden. Ebenso muss der Bauwagen über einen Wasseranschluss verfügen. Die endgültige Entscheidung über die Errichtung trifft der Rat der Stadt am 9. Oktober.