Hattingen. Die Grundsteuerbescheide werfen bei Eigentümern in Hattingen Fragen auf, bis zu 200 Nachfragen gibt‘s täglich. Nicht immer kann die Stadt helfen.

23.000 Grundsteuerbescheide sind in Hattingen Ende Januar auf den Weg gebracht worden – aktuell kommen jeden Tag 150 bis 200 Nachfragen. Nicht jedem kann dabei geholfen werden.

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„Wir hatten mit den Bescheiden ein Infoblatt verschickt und auch eine Internetseite mit Fragen und Antworten eingerichtet, dennoch melden sich viele Bürgerinnen und Bürger bei uns“, so Stadtsprecherin Susanne Wegemann. Etwa 60 Prozent der Kontaktaufnahmen kommen telefonisch an, die anderen per E-Mail und Briefpost.

„Die Beantwortung der schriftlichen Nachfragen erfolgt sukzessive und wird aufgrund der Masse deutlich länger als üblicherweise dauern. Wir bitten um Verständnis und Geduld“, so Wegemann.

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In Hattingen zahlen nach der Grundsteuerreform 44 Prozent der Bürgerinnen und Bürger weniger – und 56 Prozent mehr. Besondere Fälle möchte die Stadt dabei auf WAZ-Anfrage nicht herausgreifen und kommentieren. Wegemann teilt mit: „Es gibt Einzelfälle, die besonders auffällig sind. Es hat sich gezeigt, dass es sich dabei in der Regel vermutlich um eine falsche Bewertung handelt. Das ist dann eine Sache des Finanzamts.“

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Beim Finanzamt hat es bereits um die 6000 Einsprüche gegen den Grundsteuermessbetrag gegeben. Und obwohl die Frist abgelaufen ist, soll es bei offensichtlich falschen Bewertungen nach wie vor möglich sein, Widerspruch einzulegen.