Hattingen. Brücken-Neubau und Straßensanierung: Auf einer von Hattingens wichtigsten Pendlerstrecken gibt‘s in den nächsten Monaten viele Einschränkungen.
Gute Nachricht fürs Wodantal, Pendlerinnen und Pendler werden sie indes eher mit gemischten Gefühlen aufnehmen: Die Brücke über den Heierbergsbach für die Zufahrt der Häuser Nr. 95 bis 101 wird erneuert. In dieser Woche beginnt die Baumaßnahme, die voraussichtlich bis zum Sommer andauern wird.
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Während der Bauzeit wird die Straße im Wodantal an der Baustellenzufahrt halbseitig gesperrt und der Verkehr mit einer Baustellenampel geregelt. Darüber hinaus hat auch der Landesbetrieb Straßen NRW eine mindestens fünf Monate lange Bauzeit ab dem Frühjahr für die Sanierung des Wodantals zwischen Nierenhof und der Elfringhauser Straße im Bereich der Gemüsescheune angekündigt. Asphalt- und Leitungsarbeiten werden mit einer Teilsperrung durchgeführt – Anlieger dürfen durch, für alle anderen werden Umleitungen ausgeschildert. Ansonsten soll es eine halbseitige Fahrbahnsperrung mit Ampel geben.
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Baukosten liegen bei etwa 430.000 Euro
Grund für den aktuellen Brücken-Neubau sind die durch das Jahrhundertwasser im Juli 2021 entstandenen Schäden an der Bruchstein-Gewölbe-Brücke. Diese wird nun im Zuge der Maßnahme durch eine Stahlbetonkonstruktion ersetzt. Die Baukosten liegen bei etwa 430.000 Euro.
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Die erste Brücke im Wodantal wurde im vergangenen Jahr fertiggestellt. Jetzt folgt Nummer 2 im Wodantal. Weiter geht‘s dann im Herbst 2025 mit dem Bauwerk Am Schnüber in Elfringhausen, bei dem es vor allem naturschutzrechtliche Bestimmungen zu bedenken gibt. Als Nummer 4 steht im Anschluss der Sünsbruch auf dem Plan.
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Insgesamt zwölf Millionen Euro hat die Stadt Hattingen im Rahmen der Förderrichtlinie Wiederaufbau Nordrhein-Westfalen nach der Flutkatastrophe vom Land bewilligt bekommen. Alle 15 zerstörten Brücken sollen bis zum Jahr 2030 erneuert sein – dann läuft die Förderung aus. Drei Planungsbüros sind aktuell damit beschäftigt, sich jedes einzelne Bauwerk vorzunehmen.