Hattingen. Die Macher des Hattinger Gesundheitstages wollen mit neuem Konzept auch Familien anlocken. Auch wer Hüfte hat, unter Stress leidet, findet Hilfe.
Frischer und modern soll sie werden, diese Traditionsveranstaltung, nicht länger nur ein vor allem älteres (Stamm)-Publikum anlocken, „sondern auch junge Leute und Familien“, sagt Ana Cabello González. Hattingens 22. Gesundheitstag komme deshalb mit einigen Neuerungen daher.
„Der Gesundheitstag ist lange Zeit hervorragend besucht worden. Dann kam Corona - und damit verbunden war eine zweijährige Pause in den Jahren 2020 und 2021. Seitdem hat der Gesundheitstag zwar wieder jedes Jahr stattgefunden. Doch die Besucherzahlen der Vor-Corona-Jahre haben wir bislang noch nicht wieder erreicht. Wir müssen mehr mit der Zeit gehen“, sagt Ana Cabello González, Mitglied des Veranstalterteams von „Med in Hattingen“.
22. Hattinger Gesundheitstag soll „Fest für die Gesundheit“ werden
Die 22. Auflage des Hattinger Gesundheitstages am 17. Mai (10 bis ca. 14 Uhr) soll mit einigen Neuerungen auch ein neues Publikum anlocken - und wortwörtlich zum „Fest für die Gesundheit“ werden.
So sind statt längerer Expertenreferate indoor kurze Impulsvorträge im Rathaushof geplant, verrät Ana Cabello González. Ebendort soll es auch eine Hüpfburg und ein attraktives Begleitprogramm geben - Musikbeiträge inklusive. Im Rathaus selbst werden derweil zwei „Aktivitätsräume“ eingerichtet. Hier sollen Besuchende zum Mitmachen animiert werden - zum Beispiel beim Herstellen von Wadenwickeln oder beim Yoga. Kinder können ein Bewegungsabzeichen erwerben.
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Neben dem Gesundheitstag bietet das Veranstalternetzwerk „Med in Hattingen“ , dem Ärzte, Kliniken, Reha-Einrichtungen, die KISS Hattingen/Sprockhövel, das Palliativnetzwerk Ennepe-Ruhr, die VHS und der Stadtsportverband angehören, auch 2025 wieder verschiedene Foren mit medizinischen Expertinnen und Experten an.
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Unter dem Motto „Gesundheit im Dialog“ geht es etwa um die Bewältigung von Stress und Angst (26.2., 18 Uhr, Bahnhofstraße 18a) - aus naturheilkundlicher wie psychiatrischer Sicht. Betroffene von Nahrungsmittelunverträglichkeiten und sonstige Interessierte können sich über Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten informieren (26.3., 18 Uhr, Klinik Blankenstein, Im Vogelsang 5-11). Und wer „Hüfte hat“, erhält vielleicht beim Gesundheitsforum am 9. April hilfreiche Tipps, was nun zu tun ist (18 Uhr, Ortho-Mobile, August-Bebel-Straße 8-10).
Sommergespräch dreht sich dieses Mal um Sport
Auch ein Sommergespräch im Café des Stadtmuseums in Blankenstein, das im Vorjahr seine gut besuchte Premiere feierte, so Ana Cabella González, werde es wieder geben. „Bei Apfelschorle und Brezeln geht es dieses Mal um Sport: Was bedeutet er für unsere Gesundheit, was ist zu tun bei Überlastung und bei einer Verletzung?“ Die etwa zweistündige Veranstaltung (25.6., ab 18 Uhr) kann auch von Übungsleiterinnen und -leitern zur Fortbildung genutzt werden.
Die Teilnahme an allen Veranstaltungen ist entgeltfrei. Anmeldungen sind bei der VHS Hattingen unter vhs.hattingen.de möglich - oder telefonisch unter (02324) 204-3513, -3512, -3511.