Hattingen. Zwischen Hattingen und Essen, auf der Kohlenstraße, ist ein Bus umgekippt. Die zwei Insassen wurden leicht verletzt. Nun ermittelt die Polizei.
Aufatmen nach einem Busunfall auf der Stadtgrenze Hattingen/Essen: Am Montagabend ist dort ein Linienbus von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gekippt. Ein Fahrgast und der Busfahrer wurden dabei nur leicht verletzt, sie konnten durch die hintere Scheibe ins Freie klettern.
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Der Fahrer sitzt jetzt „mit definitiv dicken Schreck“ zuhause, so ein Kollege vom Essener Busunternehmen Mesenhohl. Auffahrunfälle erlebe man als Busfahrer des Öfteren. „Aber das ein Bus umkippt, passiert echt selten.“ Ein Bus der Firma Mesenhohl war als Subunternehmer an diesem Abend im Auftrag der Ruhrbahn unterwegs. Am Folgetag wundert man sich: Wie konnte der Bus überhaupt auf die Seite kippen? Laut Polizeisprecher Christoph Neuhaus wird „in alle Richtungen ermittelt“. Es gebe allerdings keine Hinweise auf einen gesundheitlichen Vorfall. Vielmehr wird „ein technischer Defekt oder ein Fahrfehler“ nicht ausgeschlossen.
Bus noch in der Nacht geborgen
Der nur mit einem Fahrgast und dem Fahrer besetzte Bus war auf der einsamen Landstraße im Dunklen gegen 20 Uhr von der Fahrbahn abgekommen. Laut Polizei war er erst rechts auf den unbefestigten Randstreifen gerollt, hat dann die Leitplanke durchbrochen, rutschte einen kleinen Hang herunter und ist dann umgekippt. In Seitenlage blieb er liegen.
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Das Busunternehmen hat noch in der Nacht die Bergung des Busses veranlasst. Ein Abschleppunternehmen hat das Fahrzeug mithilfe zweier Seilwinden wieder auf die Reifen gestellt, danach wurde der Bus abgeschleppt.
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Die Essener Feuerwehr war zu dem Einsatz ausgerückt, da es sich um einen Landstraßenabschnitt zwischen Byfang und Burgaltendorf handelt - die Kohlenstraße liegt aber auf Hattinger Gebiet. Da zunächst unklar war, wie viele Personen sich im Bus befanden und ob es Verletzte gab, alarmierte die Feuerwehr Essen umgehend ein Großaufgebot an Einsatzkräften von Feuerwehr und Rettungsdienst.
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