Hattingen. Für eine schnelle Erste Hilfe: In Hattingen gibt es Maßnahmen, damit der Rettungsdienst innerhalb von acht Minuten am Notfall-Ort ankommt.

Der Rettungsdienst wird neu aufgestellt: Um in acht Minuten am Einsatzort zu sein, wird ein Standort in Hattingen räumlich verändert und einer neu geschaffen. Das teilt jetzt der EN-Kreis mit.

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Innerhalb Bredenscheids soll der aktuelle Standort des Rettungsdienstes künftig logistisch günstiger liegen, in der Nordstadt wird aktuell nach einer komplett neuen Basis gesucht. Nötig wird dies, um den gerade beschlossenen Rettungsdienstbedarfsplan umzusetzen, der ab Juli 2025 in Kraft treten wird.

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In diesem Plan wurden nun Einsatzkernbereiche definiert. Diese gibt es, wo mehr als 25.000 Menschen in einer Stadt wohnen, wo die Bevölkerungsdichte bei mehr als 300 Einwohnern pro Quadratkilometer liegt und wo es zu mehr als 60 Notfalleinsätzen pro 1000 Einwohnern pro Jahr kommt. Hier gilt es, in 90 Prozent der Fälle das erste Rettungsmittel innerhalb von acht Minuten an den Einsatzort zu bringen.

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Dies gilt zukünftig für große Teile von Hattingen und Witten sowie für Teile von Ennepetal, Gevelsberg, Wetter (Ruhr) und Schwelm, teilt der EN-Kreis mit. Für Gebiete außerhalb dieser Einsatzkernbereiche bleibt es bei der bisher gültigen Hilfsfrist von zwölf Minuten.

Standort in Hattingen auf dem Hüttengelände

Der Standort fürs nördliche Hattingen könnte künftig auf dem ehemaligen Hüttengelände liegen. Hier hat das Unternehmen Med Care Professional bereits im Sommer den Betrieb eines der Hattinger Rettungsfahrzeuge übernommen. Im Zuge dessen sagte Geschäftsführer Michael Weber, dass Med Care gegenüber dem Firmensitz an der Henrichsallee 4 eine neue Rettungswache bauen wolle, um gerüstet zu sein, falls man den Zuschlag für den Betrieb weiterer Fahrzeuge in der Stadt bekommt.

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Im Rahmen des Bedarfsplan steigt die Zahl der Rettungswagen im gesamten EN-Kreis von derzeit 13 auf 22 Fahrzeige, damit verbunden ist ein Plus von 1308 Wochenstunden.