Hattingen/Sprockhövel. Einschulung! Kein Zweifel, ein wichtiger Tag. Doch der Schulstart für i-Dötzchen in Hattingen & Sprockhövel ist kostenintensiv. Die Gründe.
Die i-Dötzchen in Hattingen und Sprockhövel hatten am Donnerstag (22.8.) ihren ersten Schultag. Kein Zweifel, das ist aufregend. Und ist für die Eltern im Laufe der Jahre immer kostenintensiver geworden. Infos, warum das so ist.
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„Die Einschulung ist doch ein wichtiger Tag, den gibt es nur einmal“, sagt etwa Christiane Blach, deren Sohn Maximilian nun eingeschult wird. Dafür kommt dann die ganze Familie zusammen. „Wir begleiten ihn auf dem Schulweg, danach feiern wir bei uns im Garten“, erzählt die junge Mutter. Dafür hat sie extra eine Torte bestellt, Dekoration eingekauft sowie Freunde und Familie zur Feier eingeladen. „Das ist für Maxi ein besonderer Tag, die Schulzeit ist so prägend, da wollen wir ihm einen bestmöglichen Start geben.“
Die Nachfrage nach Einschulungstorten ist stetig mehr geworden
Motiv-Torten wie die der Blachs werden zum Beispiel in der Confiserie Harmonie in Hattingen oder in der Bäckerei Stolte in Sprockhövel in liebevoller Handarbeit gefertigt. „Die Nachfrage nach den Einschulungstorten ist stetig mehr geworden“, erklärt Ariane Hensch, Inhaberin der Confiserie Harmonie. Zum Teil erhalte sie bereits ein halbes Jahr vor der Einschulung Anfragen für die süßen Köstlichkeiten.
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Auch für die gerade siebenjährige Eliza soll die Einschulung eine bleibende Erinnerung werden. „Das wird ein Tag nur für sie“, erklärt Vater Daniel Liesner. Dafür konnte Eliza vorab Wünsche äußern. „Für uns wird es erst in die Eisdiele gehen, danach ins Schwimmbad“, erklärt der stolze Vater weiter. Abends wird dann der Lieblingsfilm der Tochter – Die Eisprinzessin – geschaut. „Das ist ihr Tag, den verbringen wir zusammen als Familie – so wie sie sich den wünscht“, betont Nadine Liesner. Ein Budget für den Tag hat die Familie sich nicht gesetzt, auch wenn der Tornister (auf der Ranzenparty in Hattingen erstanden) bereits sehr teuer war. „Das machen wir ja nur einmal, da darf der Tag auch gerne was mehr kosten.“
„Alleine für die Erstausstattung sind wir ein paar hundert Euro los geworden.“
Dass eine Einschulung dabei kostenintensiv ist, kann auch Irina Kampst bestätigen. „Alleine für die Erstausstattung sind wir ein paar hundert Euro los geworden“, bestätigt die 36-Jährige. Die Feier im Anschluss wird daher ein bisschen kleiner ausfallen. „Meine Eltern kommen zu Besuch, und wir wollen zusammen Waffeln backen, die mein Sohn liebt“, erklärt sie weiter. Im Gepäck haben die Großeltern zudem eine Pappschultüte, extra mit Paw-Patrol-Motiv für den Enkel gebastelt.
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Eine nachhaltige Alternative aus Stoff gibt es bei Alexandra Luczak in der Kreativothek an der Hauptstraße in Niedersprockhövel. „Nimmt man den Papprohling aus der Schultüte, hat man dann ein Kissen“, erklärt sie weiter. Und damit eine bleibende Erinnerung, die über Jahre weiter im Kinderzimmer wohnen kann. Die Schultüten(-kissen) können vorab sogar individuell im Rahmen eines Nähkurses selbst gefertigt werden.
„Wenn ich mich zurückerinnere, gab es solche großen Feiern bei meiner Einschulung nicht.“
„Wenn ich mich zurückerinnere, gab es solche großen Feiern bei meiner Einschulung nicht“, erklärt Simone Krahls. Sie begleitet in der nächsten Woche ihr Patenkind zur Einschulung in Hattingen. Gefeiert wird danach groß zu Hause, aber ohne extra große Geschenke. „Es gibt die Schultüte und eine Kleinigkeit. Aber eigentlich geht es eher darum, da zu sein und Zeit miteinander zu verbringen.“