Hattingen. Bäume und Geröll waren Anfang 2024 auf den Leinpfad in Hattingen gestürzt, die Stelle ist seitdem gesperrt. Was nun gemacht wird.

Es war ein gewaltiger Hangrutsch in Hattingen: Bäume, Geröll und Erde sind einen Hang am Leinpfad in Winz-Baak hinabgestürzt, seit Anfang des Jahres ist der betroffene Teil des Leinpfades nicht zuletzt wegen der Gefahr weiterer Rutschungen gesperrt. Doch inzwischen geht es mit der Hangsicherung voran.

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Rückblick: Im Januar hatte es im Zuge der erheblichen Dauerregen- und Hochwasser-Phase den Hangrutsch gegeben. Umgehend wurde der Teil des Leinpfads zwischen Im Westenfeld und der Rauendahlstraße für Fahrradfahrer und Fußgänger gesperrt, eine weiträumige Umleitung eingerichtet. Als „nicht standsicher zu bewerten“ sei jener Bereich, hatte die Stadt später nach umfangreichen Untersuchungen des Bodens mitgeteilt. Der betroffene Leinpfad-Abschnitt müsse daher bis zur endgültigen Hangsicherung gesperrt bleiben.


Die weiträumigen Umleitungen, die die Stadt Hattingen kurz nach dem Hangrutsch eingerichtet hatte, bleiben vorerst bestehen.

 
Die weiträumigen Umleitungen, die die Stadt Hattingen kurz nach dem Hangrutsch eingerichtet hatte, bleiben vorerst bestehen.   © Stadt Hattingen

Stadt Hattingen liegt nun ein Sicherungskonzept eines Bodengutachters vor

Wie diese Hangsicherung konkret aussieht, dafür liegt der Stadt nun ein Sicherungskonzept eines Bodengutachters vor, teilt Stadtsprecher Julian Mawick auf WAZ-Anfrage mit. Weiter sagt er: „Was die genauen Details des Ablaufs betrifft, so stehen wir mit dem verantwortlichen Unternehmen aktuell in engem Austausch. Definitiv werden Erosionsschutzmatten mit Grünsaat auf dem Hang ausgelegt.“ Zudem werde „eine bauliche Stabilisierung des Hangs am unteren Bereich erfolgen“.

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Die Hangsicherung, so Mawick, werde „jetzt schnellstmöglich angegangen“. Doch weder könne die Stadt bislang die dafür erforderlichen Kosten abschätzen, noch sagen, wann der Leinpfad zwischen Im Westenfeld und der Rauendahlstraße wieder freigegeben werden kann. Denn: „Hier sind wir ja schließlich auch von Dritten abhängig.“

Vorerst also müssen Fahrradfahrer und Fußgänger an jener Stelle weiterhin weiträumige Umwege in Kauf nehmen.

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